Die Mercedes-Benz S-Klasse W140 wurde 1994 auf dem Genfer Autosalon vorgestellt.
Es war mit Standard- oder langem Radstand erhältlich. Für Sonderbestellungen wurde später jedoch eine Pullman-Version eingeführt.
Die S-Klasse war bereits ein etablierter Anwärter auf das Premiumsegment. Von Generation zu Generation wurde es immer besser. Die Modifikationen wurden eher als Sprung denn als Babyschritt angesehen. Das Modell von 1994 war das gleiche. Trotz seines äußeren Designs war er mit fortschrittlichen Technologien wie dem Ultraschall-Parksensor ausgestattet. Im September 1995 kam das Topmodell: der S600 Pullman.
Sie wurde als offizielle Staatslimousine entwickelt und mit einer speziellen Schutztechnik ausgestattet. Das Sonderanfertigungsauto war 6,2 Meter (245,2”) lang und damit genau einen Meter (39,3”) länger als die S-Klasse mit langem Radstand (Version SEL). Shankar Dayal Sharma war der erste indische Präsident, der den Mercedes Benz S-Class Pullman benutzte, der kugel- und granatensicher war. Die W140-Limousine, die von Shankar Dayal Sharma verwendet wurde, wurde später an seinen Nachfolger KR Narayanan weitergegeben. Jedes Fahrzeug wurde kundenspezifisch bestellt und es hätte gepanzert sein können oder nicht.
Der Innenraum wurde individuell gestaltet und konnte zwei oder vier Sitze hinten haben. Zwischen vorderem und hinterem Abteil befand sich eine Wand mit verschiebbarer Sichtschutzwand. Der Pullman hätte mit Faxgeräten, Ledersitzen und Kühlschrank ausgestattet werden können. Dem indischen Präsidenten wurde es dem Hersteller untersagt, Rindsleder zu verwenden.
Unter der Motorhaube wurde der Pullman wahlweise mit 5,0-Liter-V8- oder 6,0-Liter-V12-Motor angeboten. Um das Fahrverhalten zu verbessern, wurde das Auto mit einer adaptiven Dämpferaufhängung ausgestattet.