Als Mercedes-Benz versuchte, die Typ 200-Reihe zu verbessern, führte dies zum Typ 230, auch bekannt als das Modell W143.
Die meisten Kunden zahlten den Aufpreis für den größeren Motor, was Mitte 1936 zu einem abrupten Abbruch des 2,0-Liter-Aggregats führte. Sie mochten auch den W143 mit längerem Radstand gegenüber seinem Vorgänger, der im selben Jahr auslief. Der deutsche Autohersteller führte ein Facelifting für den W143 ein, sodass er nicht genau wie der Typ 200 aussah. Mercedes stellte diese neue Version auf der Frankfurter Automobil- und Motorradausstellung im Februar 1937 vor.
Die neue Generation erhielt eine Version mit kürzerem Radstand, Codename N, und eine reguläre Version, die keinen zusätzlichen Buchstaben hinter dem Typ 230-Typenschild trug. Auf diesem Fahrgestell baute Mercedes die Pullman-Version. An der Front war der Pullman mit an den Radläufen montierten Scheinwerfern und einem verchromten Metallstoßfänger vor den Vorderrädern ausgestattet. Sein leicht nach hinten geneigter Kühler ähnelte einigen Sportwagen aus dieser Zeit. Da es länger als sein Stallgefährte war, hatte das Fahrzeug einen zusätzlichen Satz Fenster hinter den hinteren Türen. Hinten machte das leicht nach vorn gezogene Heck Platz für einen von außen zugänglichen Gepäckraum.
Mercedes-Benz bietet den Pullman für bis zu sechs Personen an, was schnell zum Standardwunsch der Kunden wird. Die hinten angeschlagenen Vordertüren ermöglichten es dem Fahrer und Beifahrer auf der Seite, auszusteigen und die hinteren Türen schnell zu öffnen.
Unter der Motorhaube installierte der deutsche Autobauer einen Reihensechszylinder mit 2,3 Liter Hubraum, daher der Name des Autos, der 55 PS leistete, gepaart mit einem Viergang-Schaltgetriebe. Für mehr Komfort und eine bessere Kurvengeschwindigkeit verbaut Mercedes-Benz eine Einzelradaufhängung mit Blattfedern in allen Kurven.