Dies ist eines der seltensten AMG-Fahrzeuge, die jemals gebaut wurden.
Nur 70 Einheiten wurden verkauft und sie wurden nicht im deutschen Firmenkatalog beworben. Der S63 AMG von 2001, ein Auto, das nur einen Monat lang gebaut wurde.
Es war nicht die leistungsstärkste Version der S-Klasse aus dieser Zeit. Es war nicht das bequemste Auto in der Aufstellung. Es war nicht einmal das seltenste AMG-Modell (Der CL63 AMG wurde in 26 Einheiten produziert). Aber es war die seltenste S-Klasse. Es war nur mit langem Radstand und mit Hinterradantrieb erhältlich. Es wurde nur ausgewählten Kunden angeboten, von denen die meisten Staatsoberhäupter oder andere Beamte waren.
Die W220 S-Klasse kam 1999 auf den Markt und definierte den Look des deutschen Flaggschiffmodells neu. Es entwickelte sich von einer massigen, imposanten Präsenz wie der W140 S-Klasse zu einer schlanken und aerodynamischen Limousine. Äußerlich gab es nur wenige Hinweise, die den Unterschied erkennen konnten, außer den speziellen Leichtmetallrädern oder der 6.3 AMG Chromplakette an den vorderen Kotflügeln und am Heck des Autos. Auffällig waren auch die vier ovalen Auspuffrohre im Heck.
Innen war der AMG genauso komfortabel wie jede andere S-Klasse mit langem Radstand. Für die Innenraum-Ambientebeleuchtung standen je nach Stimmung drei Optionen zur Auswahl. Für eine bequeme Fahrt wurde er mit vier Massagesitzen ausgestattet.
Unter der Haube steckte der stärkste Saugmotor, der bei seiner Markteinführung in einer Limousine verbaut war: ein 6,3-Liter-V12-Aggregat. Es wurde mit einem 5G-Tronic-Getriebe kombiniert, das das große Drehmoment bewältigen konnte. Die adaptive Federung war Standard, damit das Auto in Kurven besser fahren konnte.