1951 stellt Mercedes-Benz das neue Modell 220 vor.
Er löste den bisherigen 170 ab und ebnete den Weg zur S-Klasse. Es war der erste Schritt
Nur sechs Jahre sind nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs vergangen und die deutsche Automobilindustrie begann sich aus ihrer Asche zu erheben und öffnete die Tore ihrer ersten Automobilausstellung in Frankfurt. Das neue Modell war bemüht, sich von den Vorkriegsmodellen abzuheben. Er war auch der erste Nachkriegs-Mercedes-Benz mit Reihensechszylinder-Motor.
Der Mercedes-Benz 220 von 1951 hatte ausgestellte Bögen über den Vorderrädern und einen erhöhten Motorraum wie bei den Vorkriegsfahrzeugen. Der Hauptunterschied bestand darin, dass die Scheinwerfer in den Kotflügeln eingeschlossen waren und nicht wie zuvor von Stangen getragen wurden. Die flache Windschutzscheibe und das hochgezogene Gewächshaus ähnelten noch einigen Vorkriegsfahrzeugen wie dem W153. Die Limousinenversion war mit selbstmörderischen Vordertüren ausgestattet, wobei die Hintertüren an ihrer Vorderseite angelenkt waren. Das Reserverad wurde in den Kofferraum gelegt.
Im Inneren des Autos gab es Platz für vier Passagiere, mit mehr Beinfreiheit für die hinteren Insassen. Da Mercedes-Benz vor dem Krieg eine Luxusmarke war, versuchte man auch in anderen Zeiten auf dem gleichen Weg zu bleiben.
Ein Teil des technologischen Archivs und die Ingenieure überlebten den Krieg und sammelten sich wieder, um die Marke wieder aufzubauen. Sie installierten einen neuen Reihensechszylinder-Motor mit obenliegender Nockenwelle, was ungewöhnlich war. Und es hat gut funktioniert. Das 80-PS-Aggregat war besser als das, was der Hersteller mit dem ehemaligen 2,2-Liter-Aggregat von 1938 mit 55 PS erzielte.