1951 präsentiert Mercedes-Benz auf der ersten Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt nach dem Zweiten Weltkrieg neben anderen neuen Fahrzeugen die Top-Modellreihe 300.
Es war das größte und schnellste deutsche Auto in der Produktion.
Das Modell von 1951 war der 300, der in einer Reihe von Modellen mit mehreren Modifikationen weiterentwickelt wurde. Während das Modell von 1951 nicht 300 a hieß, erhielt die Version von 1954 den Namen 300 b und das Modell von 1955 war der 300 c. Alle hatten eine offene Version namens Cabriolet D. 1957 wurde eine grundlegend überarbeitete Version des Typs 300 präsentiert, die sich technisch wie auch äußerlich deutlich von seinem Vorgänger unterschied. Die Konstruktionsnummer W 189 bestätigt eine Neukonstruktion mit eigener Baureihe für das Modell 300 d.
Die Karosserie des 300 d wurde aktualisiert, insbesondere im Hinblick auf das Dach und die C-Säulen. Neben der Limousine, die wie ihr Vorgänger mit einem Schiebedach oder einer Trennwand ausgestattet werden konnte, war ab Dezember 1958 auch ein Cabrio D erhältlich. Es war deutlich teurer als die geschlossene Version, was zu einer sehr begrenzten Verfügbarkeit führte Anzahl der produzierten Einheiten.
Obwohl es sich um ein Cabriolet handelt, verfügt das 300 d Cabriolet D über eine Artic-Kat-Klimaanlage auf der Optionsliste. Im Inneren installierte der Autohersteller neue Sitze mit besserer Unterstützung für den Rücken seiner Insassen.
Eine große Verbesserung fand sich unter der Motorhaube, wo anstelle eines klassischen Systems mit Vergaser ein Reihensechszylinder mit einer Bosch-Benzineinspritzanlage im Krümmer eingebaut wurde. Er war serienmäßig mit einem 3-Gang-Automatikgetriebe ausgestattet. Ein Schaltgetriebe stand auf der Optionsliste. Die viertürige Cabriolet-Version wurde in nur 65 Einheiten produziert.