
MERCEDES BENZ SL-Klasse
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Der SL bot die einzigartige Wahl eines luxuriösen persönlichen Roadsters mit einziehbarem Hardtop in der Mercedes-Benz-Reihe, und das Modell 2016 war keine Ausnahme.
Gerade rechtzeitig, um den Sommer 2016 mit einem neuen Modelljahr unter freiem Himmel zu verbringen, bringt Mercedes-Benz die Facelift-Version des SL. Sein versenkbares Hardtop war eines der Merkmale, die ihn zum Bestseller in der GT-Klasse machten.
Die neu gestaltete Frontverkleidung wies ein 3D-Design auf dem Kühlergrill auf und behielt die horizontale Lamelle bei, die das Drei-Sterne-Emblem trug. Mit seinen neuen LED-Scheinwerfern und dem intelligenten Beleuchtungssystem bot der SL 2016 mehr Vertrauen in nächtlichen Fahrsituationen. Die aerodynamisch profilierte Frontstoßstange wies zwei seitliche Lufteinlässe zur Kühlung der Scheibenbremsen und einen zentrierten, trapezförmigen Kühlergrill an der Unterseite auf. Auf der Motorhaube gestalteten die Designer zwei Powerdomes, die den sportlichen Charakter des Fahrzeugs betonen. Hinten hat Mercedes-Benz die komplett roten Rückleuchten im Gegensatz zum 2012er Modell mit klarem Oberteil noch einmal modifiziert. Schließlich ersetzten die dreieckigen, flachen Auspuffanlagen die rechteckigen und flankierten den neuen Splitter, der unter der Stoßstange installiert war.
Das Armaturenbrett war für das Kombiinstrument im Fernglas-Stil gestaltet, wobei Drehzahlmesser und Tachometer den klassischen analogen Look mit modernen Technologien kombinierten. Es gab ein neues sportliches Design für die Zifferblätter und Zeiger. In der Mitte, zwischen den Rundinstrumenten, fand ein TFT-Multifunktionsdisplay seinen Platz.
Unter der Motorhaube bot der SL 2016 die Wahl zwischen zwei Motoren: dem verbesserten 3,0-Liter-V-6 für die Basisversion und einem 4,7-Liter-V-8. Beide aufgeladenen Motoren versorgten das neue 9G-Tronic-Getriebe (Doppelkupplungsgetriebe) mit mehr Leistung. Mercedes-Benz hat das System Active Body Control für höhere Kurvengeschwindigkeiten und mehr Fahrkomfort weiterentwickelt.

Mit der komplett neu entwickelten sechsten SL-Generation setzt Mercedes-Benz eine Tradition fort, die vor 60 Jahren begann.
Die Buchstaben „SL“ stehen seitdem für eine Symbiose aus Sportlichkeit, Stil und Komfort – und für wegweisende Innovationen. Der neue Mercedes-Benz SL ist erstmals fast vollständig aus Aluminium gefertigt und wiegt bis zu 140 Kilogramm weniger als sein Vorgänger. Seine hochsteife Vollaluminium-Karosserie bildet die Basis für ein auf einem völlig neuen Niveau liegendes, agiles und sportliches Handling, gepaart mit vorbildlichem Abrollverhalten und Fahrkomfort. Für noch mehr Fahrdynamik sorgen die neuen BlueDIRECT-Motoren; sie sind stärker und gleichzeitig bis zu 29 Prozent sparsamer als die Motoren der Vorgängergeneration. Weitere Neuerungen sind das einzigartige FrontBass-System, das den Luxussportwagen bei offenem und geschlossenem Verdeck in einen Konzertsaal verwandelt, und die hocheffiziente adaptive Scheibenwisch-/Waschanlage MAGIC VISION CONTROL; er führt bedarfsgerecht und je nach Wischrichtung Wasser vom Wischblatt zu.

Die überarbeitete SL-Klasse stürmte mitten in einer Weltfinanzkrise die Autotüren.
Doch seine Kunden ließen sich davon nicht abschrecken und das Auto kam gut am Markt an.
Der SL war eines der Autos, die die Marke Mercedes-Benz in der Automobilindustrie bekannt gemacht haben. Der „Flügeltürer“ war nur ein Beispiel. Beim Modell 2008 führten ein aggressives Design und eine verbesserte Motorenpalette zu einem ansprechenderen Roadster. Das versenkbare Hardtop war ein Alleinstellungsmerkmal in seinem Marktsegment.
An der Front wurden die neuen Scheinwerfer über die Kotflügel zurückgezogen. Nicht alle Kunden waren vom neuen Look begeistert. Einhellige Zustimmung gab es für den neuen Kühlergrill mit einem großen Abzeichen in der Mitte und zwei silbernen Flügeln an den Seiten. Die beiden Powerdomes auf der Motorhaube und die seitlichen Lufteinlässe an den vorderen Kotflügeln waren eine Hommage an den ersten SL. Hinten bereicherten der vom Motorsport inspirierte Diffusorstoßfänger und die trapezförmigen Rohre das Design.
Der Innenraum wurde so gestaltet, dass er die Sportlichkeit und den Komfort des Roadsters in Einklang bringt. Serienmäßig wurde die gesamte Baureihe mit einem neuen Airscarf-System ausgestattet. Das blies warme Luft in den Nacken der Insassen, um den kalten Luftzug auszugleichen. Das Auto wies ein neues Design für das Kombiinstrument mit von Chronographen inspirierten Zifferblättern auf.
Für 2008 war der SL mit zwei neuen V6-Motoren ausgestattet. Das Basismodell war der SL280 mit einem 3,0-Liter-Aggregat, das 231 PS bot. Als nächstes folgte der SL350 mit 3,5 Liter Hubraum, der 316 PS leistete und bis zu 7.200 U/min hochdrehen konnte. Das Spitzenmodell war der 5,5-Liter-Twin-Turbo-V12 des SL600. Alle Versionen waren serienmäßig mit einem Automatikgetriebe ausgestattet.

Mercedes-Benz stellte 2001 auf der IAA in Frankfurt die fünfte Generation des SL-Roadsters vor und schon 2006 war es Zeit für eine aufgefrischte Version.
Als der Autohersteller beschloss, das Stoffverdeck fallen zu lassen und es durch ein einziehbares Hardtop zu ersetzen, waren seine Kunden zufrieden. Das war einer der wichtigsten Vorteile des SL gegenüber seinen Hauptkonkurrenten auf dem Markt. Ein weiterer Vorteil war die ausreichende Motorenpalette. Als das Facelifting stattfand, wurden die Motoren ersetzt und wurden sauberer und sparsamer.
Die Designabteilung von Mercedes schien nicht allzu viele Stunden damit zu verbringen, das Äußere des Autos aufzufrischen. Sie entfernten die herausgesteckte Stoßstange, installierten eine häufigere mit einem gebogenen unteren Bereich und wechselten die Scheinwerfer. Eine weitere Änderung betraf den Kühlergrill, der wie beim Modell von 2001 ein Drei-Lamellen-Design anstelle von Vier-Lamellen aufwies. Hinten änderte der Autobauer die Rückleuchten und fügte größere freie Flächen für die Rückfahrscheinwerfer hinzu.
Im Inneren war der auffälligste Unterschied der Mittelstapel, der ein neues Infotainmentsystem erhielt. Es war immer noch mit Navigation, aber es enthielt einen Aux-In im Handschuhfach, und der Bildschirm und die Tasten erhielten ein neues Design.
Es gab eine umfassende Überarbeitung für den V-6 und für die V-8-Versionen unter der Motorhaube, die mehr Leistung erhielten und bessere Leistungen erzielten. Die V-12-Version mit dem Namen SL600 behielt die gleiche Leistung wie zuvor, verdiente jedoch in der Drehmomentabteilung, was zu besseren Zeiten von 0 bis 60 mph (0-97 km/h) führte.

Der 2001 SL war eine Mischung aus fortschrittlichen Technologien, Leistung und Komfort; alles zusammengepackt in einem sexy, offenen Roadster, der für lange Kreuzfahrten geeignet ist.
Mercedes-Benz stellte den SL (W230) im Juli 2001 vor, und sein Aussehen war meilenweit von seinem Vorgänger entfernt. Das Auto war mit einem adaptiven Tempomat, einem automatischen Notruf, dem Infotainmentsystem COMMAND und einer Reifendruckkontrolle ausgestattet. Am Anfang bot der Autohersteller nur den SL500 an, gefolgt vom SL55 AMG im selben Jahr und vom SL350 im Jahr 2002 sowie dem Twin-Turbo SL600.
Äußerlich setzte das Auto die von der E-Klasse 1995 mit Einzelscheinwerfern und 2000 von der C-Klasse fortgeführte Idee der Doppelscheinwerfer fort. Beim SL machte der Autobauer es mit klaren Gläsern besser. Je nach Ausstattung war er mit Xenon-Scheinwerfern ausgestattet. Sein Kühlergrill wies vier verchromte Lamellen auf, während auf den vorderen Kotflügeln die Lüftungsöffnungen mit zwei Lamellen, die dem SL300 aus den 50er Jahren ähnelten. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger verfügte das Modell 2001 über ein versenkbares Hardtop, das vollständig unter einer Persenning hinter der Kabine verschwand.
Im Inneren verbaut Mercedes-Benz eine belederte Innenausstattung mit Sportschalensitzen. Eine hohe Mittelkonsole teilte die Kabine in zwei Teile. Vor dem Fahrer installierte der Autohersteller ein Vier-Ziffern-Kombiinstrument mit einzigartigem Design. In der Mitte fügte der Autobauer den Tachometer und den Drehzahlmesser hinzu, an den Außenseiten flankiert von den Tankanzeige-Kühlmitteltemperaturanzeigen. Nur 16 Sekunden benötigte der Fahrer, um das Dach per Knopfdruck einzufahren. Mercedes führte 2002 eine Option für ein Glasdach ein.
Unter der Motorhaube installierte der Autohersteller vier Motoren zwischen einem 3,7-Liter-V-6 und einem 5,5-Liter-V-12. Ersterer war der einzige, der mit Schaltgetriebe erhältlich war. Alle anderen Versionen waren serienmäßig mit einem Fünfgang-Automatikgetriebe gekoppelt.

Es war der letzte Stint für die vierte Generation des Mercedes-Benz SL, die dem berühmten deutschen Roadster eine letzte Reihe von Innovationen bescherte.
Mercedes-Benz SL erschien zum ersten Mal im Jahr 1954, nachdem der amerikanische Importeur Max Hoffman den deutschen Autohersteller davon überzeugt hatte, einen offenen, zweisitzigen Luxus-Roadster zu bauen. Er gab dem Autobauer die Typenschild-Idee. So entstand der legendäre SL (Sport-Leicht oder Sport-Light). 1989 war die vierte Generation einer der schnellsten und luxuriösesten Roadster auf dem Markt.
Im Gegensatz zu allen anderen verfügbaren Mercedes-Benz wurde der SL als Grand Tourer gebaut, mit Platz für zwei Personen, einer langen Motorhaube, einer kurzen Kabine und einem noch kürzeren Kofferraum. Seine dicken und geneigten A-Säulen dienten als Sicherheitsbogen, um die Insassen in einer unwahrscheinlichen Überschlagssituation zu schützen. 1998 führte der Autobauer das endgültige Facelift des SL ein, das in Wagenfarbe gehaltene Türgriffe und andere, abgerundete Rückleuchten mit sich brachte. Die Seitenschlitze hinter den vorderen Radhäusern waren anders, mit zwei geschwungeneren Schnitten anstelle von drei schmaleren wie zuvor.
Im Inneren hat Mercedes-Benz das Interieur fast komplett verändert. Das Armaturenbrett sah ähnlich aus, aber das Kombiinstrument wies silberne Ringe um die Zifferblätter auf. Je nach Ausführung war der Wagen mit Holz- oder Aluminium-Zierleisten ausgestattet. Für das Soundsystem hat Mercedes-Benz auf das Glasfasernetz statt auf Kupferkabel umgestellt und für ein hervorragendes Klangerlebnis eng mit Bose zusammengearbeitet.
Unter der Motorhaube bot Mercedes-Benz vier Benzinmotoren zwischen 204 PS und 394 PS an. Letzteres war auch in der S-Klasse zu finden. Eine weitere Verbesserung war die Einführung des Automatikgetriebes 5G-Tronic.

Sechs Jahre nach seiner Markteinführung erfuhr der R129 eine zweite sanfte Erneuerung mit leichten optischen Veränderungen.
Um mit der Konkurrenz mithalten zu können, erhielt das Auto neue Scheinwerfer und Rückleuchten sowie eine Reihe von serienmäßigen Sicherheitsmerkmalen, darunter unter anderem Seitenairbags und ESP. Darüber hinaus wurde der Komfort mit der Einführung einer faulenzerfreundlichen Klimaautomatik und Sitzen, die sich fast wie die heimische Couch anfühlen, um eine Stufe gesteigert. Gegen eine zusätzliche Gebühr konnten Käufer ihre Autos auch mit HID-Scheinwerfern und einem Vollglas-Hardtop ausstatten, um den „Wow“-Faktor des Autos zu verstärken.

Der SL tauchte Ende der 80er Jahre als wunderschön gestyltes Coupé auf und machte während seiner sechsjährigen Produktionszeit schnell weltweit Schlagzeilen.
Der SL war in verschiedenen Versionen und Leistungsstufen erhältlich, vom Basismodell 300 SL (190 PS für das europäische Modell/228 PS für die USA) bis zum 500 SL, der dank seines 5,0-Liter-Benzinmotors mit V8-Zylinderkonfiguration 322 PS leistete. Die technischen Daten dieses speziellen Modells waren sowohl auf dem europäischen als auch auf dem nordamerikanischen Markt sehr hoch, da das Auto mit serienmäßigen elektrischen Fensterhebern, Spiegeln, Dach und Sitzen auf den Markt kam.

1971 wird der Mercedes-Benz SL „Pagode“ noch produziert, als im Frühjahr 1971 der neue SL R107 der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
Am Anfang war es kein großer Erfolg, aber es wurde das Auto mit der längsten Lebensdauer im Stall von Mercedes-Benz, hinter der G-Klasse. Sein Vorgänger war ein großer Erfolg und wurde bereits 1971 vom Markt stark nachgefragt. Tatsächlich wurden beide Autos 1971 einige Monate lang zur gleichen Zeit produziert. Aber dann erhielt der R107 mehr Bestellungen.
Das Auto hatte eine andere Frontpartie mit horizontalen Scheinwerfern, die um die Ecken liefen, an den Kotflügeln, mit den Blinkern. Wie sein Vorgänger war der SL ein Zweisitzer mit einziehbarem Stoffverdeck und abnehmbarem Hardtop. Das Modell von 1971 stellte jedoch eine Abkehr vom kompromisslos harten Sportwagen hin zu einem komfortableren und dennoch leistungsstarken Luxus-Roadster dar.
Im Inneren befand sich ein luxuriöses Cockpit mit Klimaanlage, Ledersitzen und einem Autoradio. Die neuen Abweiserprofile an den A-Säulen halten die Seitenscheiben sauber und den Fahrtwind auch außerhalb der Kabine.
Die Vorder- und Hinterradaufhängung waren im Wesentlichen die gleichen wie bei den „Strich-Acht“-Modellen. Das Auto wurde bis 1989 produziert und erhielt im Laufe seiner langen Zeit zahlreiche Upgrades, darunter Unterteile des W124-Modells.

Das Namensschild des W113 weist auf eine Reihe von Fahrzeugen hin, die von 1963 bis 1971 produziert wurden und als SL Pagodas verkauft wurden.
Der Name leitet sich vom hohen und schlanken Dach des Autos ab, das von der Seite betrachtet aussieht, als ob es nur über den Rest des Autos gehangen hätte, da es nur durch die Tonneau und eine schlanke B-Säule mit dem Rest der Karosserie verbunden war das sieht eher nach einem Designelement aus. Diese exotischen Coupés waren auch mit einem Softtop und einem abnehmbaren Hardtop erhältlich, wobei letzteres auch als “California Coupé” bezeichnet wurde. Alle Modelle waren mit einem Reihensechszylinder-Benziner, Hinterradantrieb und einer angetriebenen Hinterachse ausgestattet.

Dieser Wagen im Coupé-Stil war seltener als sein Stallgefährte mit Stoffverdeck und ergänzte das damalige Mercedes-Benz-Programm.
Als Premium-Automobil etabliert, festigte der 300 SL Roadster Hardtop das neu erworbene Image des Unternehmens als nobler Automobilhersteller weiter. Es gab nur geringfügige Unterschiede, als erstes fällt mir das Fehlen eines Faltdachsystems ein. Dies war nicht unbedingt ein Problem, obwohl es sehr unpraktisch war, da der Fahrer aus dem Auto steigen und das Verdeck manuell entfernen musste. Ansonsten war es das gleiche, wunderschön gestaltete und gut laufende Auto, das Geschichte schrieb.

Der Mercedes-Benz 300 SL von 1957 war die offene Version seines bekannten Bruders, des 300 SL Flügeltürers.
Aber es war kein schlechter Bruder und laut einigen war der Roadster aufgrund des viel besseren Zugangs ein einfacheres Auto, mit dem man leben konnte. Er war der schnellste Roadster seiner Zeit und eines der schönsten Autos der Welt.
Ein Hardtop wurde je nach Markt entweder als Option angeboten oder war Standard. Optional konnte der Kunde ein zum Kofferraum passendes Kofferset bekommen. Auf der Optionsliste stand auch das Radio Becker Mexico, das ausgefeilter war als ein Infotainmentsystem der Spitzenklasse von heute.
Das Dashboard war sehr einfach, aber mit vielen Informationen. In der Mitte befanden sich eine Wassertemperaturanzeige, Öltemperatur, Öldruck, Kraftstoffstand und Warnleuchten. Es war das Informationszentrum seiner Zeit. Die Schalensitze waren Standard, ebenso wie die Lederpolsterung. Es hatte einen Tachometer, der auf 160 mph (250 km/h in Europa) eingestellt war.
Der Motor war ein Meisterwerk seiner Zeit. Der Reihensechszylinder mit Saugmotor verfügte über ein Trockensumpf-Schmiersystem und ein (mechanisches) Direkteinspritzsystem, das erstmals im Zweiten Weltkrieg bei Daimler-Flugzeugmotoren eingesetzt wurde. Und es war im Jahr 1957, nur zur Erinnerung.

Der legendäre SL kam 1954 auf den Markt und schlug ein neues Kapitel der Automobilgeschichte auf.
Sie markierte den Beginn der „Gullwing“-Türen und blieb eine Inspirationsquelle für die nachfolgenden Generationen. Die SL-Initialen kommen von den Worten „Sport Leicht“.
Die Ursprünge des Autos basieren auf dem Rennwagen Mercedes-Benz W194, der von einem amerikanischen Automobilimporteur, Max Hoffman, gefahren wurde. Er überzeugte den Vorstand, eine Straßenversion für den W194 zu produzieren. Das einzige Problem bei der Coupé-Version des Rennwagens war, dass die gesamte Struktur den Hersteller zwang, eine höhere Einstiegsleiste einzubauen. Aber sie mussten noch eine Tür für den Fahrer einbauen. Die Lösung war seit 1939 ein Bugatti Type 64-Modell mit oben auf dem Auto angelenkten Türen. So erschienen die Flügeltüren.
Der Motor war ein Meisterwerk der Technik. Nachdem Maserati die Benzin-Direkteinspritzer für seine Rennwagen mit der Lucas-Technologie gebaut hatte, versuchte Mercedes-Benz dasselbe mit Bosch. Und sie hatten Erfolg. Der Reihensechszylinder-Motor mit Direkteinspritzung und 3,0 Liter Hubraum bot 215 PS, ein enormer Wert für die damalige Zeit. Die Corvette von 1954 hatte 157 PS aus einem 3,9-Liter-Motor.
Der SL-Flügeltürer, wie er genannt wird, hatte eine kurze Lebensdauer, da er nur drei Jahre produziert wurde, hinterließ jedoch ein Vermächtnis, das ihn für immer in die Automotive Hall of Fame-Seiten einbrachte.