Mercedes-Benz führte den Typ 230 als Typ 200 mit langem Radstand ein und entwickelte sich zu einer der erfolgreichsten Baureihen vor dem Zweiten Weltkrieg, und das Cabriolet D hatte dafür einzigartige Verdienste.
Nur ein Jahr nach der Einführung der Baureihe W143 kam Daimler-Benz mit einer überarbeiteten Version für die gesamte Produktpalette. Das brachte einen leicht modifizierten herausgesteckten Kühler und neue Scheinwerfer, die direkt an den vorderen Kotflügeln montiert waren. Gleichzeitig stellte es eine viertürige Version des offenen Typs 230 mit langem Radstand vor, die allen Passagieren einen bequemen Ein- und Ausstieg aus dem Fahrzeug, insbesondere bei offenem Verdeck, ermöglichte.
Der deutsche Autobauer war nicht bei seinem ersten viertürigen offenen Fahrzeug, und seine Kunden erwarteten diese Version. Während die meisten von Mercedes-Benz gebauten Cabrios zweitürig und vier- oder fünfsitzig waren, wurde die D-Version viertürig angeboten. Die vorderen waren nach hinten angelenkt, während die hinteren nach vorne angelenkt waren. So hatten die vorderen Insassen eine einfachere Möglichkeit, aus dem Auto auszusteigen. Außerdem ermöglichte dieses System dem Fahrer, schnell auszusteigen und die Tür für die hinteren Insassen zu öffnen.
Im Innenraum war das 230 Cabriolet D aufgrund seines langen Radstands sehr geräumig. Der Autohersteller hat ein Schnellverschlusssystem für die B-Säule entwickelt, wodurch die Benutzer einen vollständig offenen Bereich hinter der Windschutzscheibe haben.
Unter der Motorhaube installierte der deutsche Autobauer einen Reihensechszylinder-Motor mit 2,3 Liter Hubraum, daher der Name des Autos, der 55 PS leistete. Es war mit einem synchronisierten Viergang-Schaltgetriebe mit Direktantrieb für den vierten Gang gekoppelt. Mercedes-Benz installierte vorne und hinten eine breitere Spur und eine Einzelradaufhängung mit Blattfedern in allen Kurven, um mehr Komfort und eine bessere Kurvengeschwindigkeit zu bieten.