1933 stellt Mercedes-Benz auf der Internationalen Automobil- und Motorrad-Ausstellung in Berlin die Baureihe 290 W18 als neue Baureihe vor, die aus Limousinen, offenen Fahrzeugen und Cabriolets besteht.
Mit einem aufgefrischten Lineup und einer neuen Plattform bewies Mercedes-Benz einmal mehr, dass Verbesserungen in allen Bereichen ihn vorangetrieben haben. Der neue W18 war mit zwei Radständen erhältlich und bot für beide Cabrio-Karosserien an.
Das Cabriolet B basierte auf der Lösung mit langem Radstand und wurde als Gran Tourer mit Klappdach angeboten. An der Front trug eine verchromte Stange zwischen den vorderen Kotflügeln die beiden großen Scheinwerfer, und dahinter stand der Kühler flach und hoch und schuf eine imposante Sicht. Mit seiner zum Fahrzeugende hin abfallenden Bordkante sorgte er für eine dynamische Gesamtoptik. Hinten war der Kofferraum halb in die Karosserie integriert und nur von außen zugänglich.
Seine luxuriöse Kabine bot Platz für bis zu fünf Passagiere, einschließlich des Fahrers, auf Ledersitzen. Für die vorderen Insassen boten die beiden Einzelsitze eine bequeme Fahrt. Mercedes-Benz verwendete Holz für das Armaturenbrett und einen schwarzen Bereich für die Instrumententafel.
Mercedes-Benz verbaut hinten eine Pendelachse mit zwei Schraubenfedern auf jeder Seite, die jedem Rad ein eigenständiges Fahrverhalten ermöglichen. Zwei parallele Querlenker steuerten die Vorderräder mit einer Schraubenfeder zwischen den oberen und unteren Armen. All diese Einstellungen ermöglichten eine komfortable Fahrt über holprige Straßen. Unter der Motorhaube baute der Autobauer einen 2,9-Liter-Motor ein, der eine Weiterentwicklung des 2,6-Liter-Motors aus dem Stuttgart 260 war. Das Cabriolet B von 1934 bot 60 PS, aber die Ingenieure rüsteten den Motor von 1935 auf 68 PS auf. Das war es gepaart mit einem Schaltgetriebe mit Direktantrieb im dritten Gang und einem vakuumwählbaren Overdrive.