
MERCEDES BENZ Typ 500 K/ 540 K
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Das 1939 erschienene 540 K Spezial-Coupe war weniger auffällig als der Spezial Roadster, aber dennoch ein zuverlässiger Straßenbegleiter.
Das Auto, das wie alle 500K- und 540K-Modelle in geringer Stückzahl gebaut wurde, ist heute ein sehr begehrtes Sammlerstück, obwohl die Chancen, tatsächlich eines zu bekommen, geringer sind als das Wachsen von Geweihen durch bloße Konzentration. Mit der gleichen Motorauswahl wie seine Stallgefährten war das Coupé weder schneller noch einfacher zu handhaben, aber es war auf jeden Fall ein Genuss. Mit einem zweisitzigen Layout war das Coupé ein Auto für diejenigen, die wirklich auswählten, mit wem sie die Freude an diesem eifrigen Motor teilten.

Der Mercedes-Benz 500K war eines der seltensten Fahrzeuge des deutschen Automobilherstellers.
Es wurden nur 761 Fahrgestelle hergestellt und nur 12 wurden als Coupés mit einer Mercedes-Benz-Karosserie produziert. 70 Exemplare gingen an spezialisierte Karosseriebauer.
Am Rande des Zweiten Weltkriegs baute Mercedes-Benz den „Autobahn-Kourier“, ein Fahrzeug, das Leistung, Komfort und High-Class-Status bot. Der Wagen wurde im März 1934 auf der Internationalen Automobil- und Motorrad-Ausstellung in Berlin vorgestellt. Das neue Modell 500 mit Kompressor” wurde in Berlin in nur einer Version zu einem Preis ausgestellt, der speziell für besonders hohe Geschwindigkeiten konstruiert wurde.
Der Wagen wurde auf dem Fahrgestell mit „Heckmotor“ aufgebaut, was bedeutet, dass das Fahrzeug den Reihenachter hinter der Vorderachse hatte. Die großen vorderen Kotflügel wurden zur Kabine verlängert. Die Coupé-Version verlor die Reserveräder von hinten oben auf dem Kofferraum, um die Effizienz zu verbessern. Es ging nicht um den Spritverbrauch, sondern um die Aerodynamik. Deshalb sah die Rückseite des Autos wie ein Buckliger aus, mit einem kleinen Fenster auf der Oberseite.
Die luxuriöse Innenausstattung wurde dem hohen Preis des Fahrzeugs angepasst. Der Preis des Fahrzeugs betrug RM 22.000, was einer der höchsten Preise auf dem Markt war. Nur das Fahrgestell kostete RM 15.000. Das 500 K Coupé verwendete ein Mercedes-Benz Overdrive-Getriebe mit halbautomatischer Schaltung. Das Schalten vom dritten (direkten) Gang in den Overdrive erforderte keine Verwendung der Kupplung.

Der 500 K Spezial-Roadster war seinerzeit eines der schnellsten Autos, die ein Kunde bei Mercedes-Benz kaufen konnte, und wurde im Laufe der Jahre zum Kultauto.
1934 begann Mercedes-Benz, das Vorgängermodell 380 durch eine neue Generation zu ersetzen und stellte die Baureihe 500 W29 vor. Durch Vergrößerung der Bohrung und Verlängerung des Motorhubs wuchs der 3,8-Liter-Reihenachtmotor auf fünf Liter. Um die Leistung weiter zu steigern, fügte Mercedes einen Roots-Kompressor mit einem Schalter am Armaturenbrett hinzu.
Das neue Fahrgestell ermöglichte es dem Autohersteller, eine lange Karosserie mit nur zwei Sitzen in der Kabine und zwei Notsitzen hinten zu schaffen, den sogenannten “Schwiegermuttersitzen” der Deutschen. Die Front des Autos zeigte die hintere Motorposition, was bedeutet, dass das Triebwerk hinter der Vorderachse installiert war. Sogar der festgesteckte Kühler saß hinter den Radnaben. Der Autohersteller fügte eine dicke, starre Frontstoßstange hinzu, die vor den Radkotflügeln verlängert wurde. Es war ein sogenannter “Autobahn-Kurierwagen”, der die für ausdauernde Hochgeschwindigkeitsfahrten gebauten Autos bezeichnete. Eine zweiteilige, geneigte Windschutzscheibe schützte die Insassen vor Fahrtwind. Hinter der Kabine, am abgeschrägten Heck, montierte der Autobauer zwei Reserveräder. Einer befand sich in einem speziellen Fach, das mit einem Deckel abgedeckt war. Als beide Räder installiert waren, wurde dieser Deckel entfernt und das zweite Ersatzteil kam oben drauf.
Mercedes-Benz installierte hinten angeschlagene Türen für den Zugang zur luxuriösen Kabine. Die Lederpolsterung und die Holzpaneele wurden perfekt verarbeitet. Ein großes Vierspeichen-Lenkrad sicherte dem Fahrer die bestmögliche Kontrolle über das Auto.
Unter der langen Motorhaube verbaut Mercedes-Benz einen langen Motor und zwei zusätzliche Hörner. Der Kompressor steigert die Leistung per Knopfdruck von 100 PS auf 160 PS. Der Autobauer koppelte den Reihen-Achter mit einem halbautomatischen Vierganggetriebe. Das Schalten vom dritten auf den vierten erforderte keinen Einsatz der Kupplung.

Während der 500 K Spezial ein erstaunlich aussehendes Auto war, rühmte sich der 540 K mit einem überirdischen Design und der dazu passenden Kraft.
Obwohl es unabhängig von der Farbwahl gut aussah, war es wirklich ein Mörder in Schwarz. Das Auto sah aus, als wäre es zuerst von Jackson Pollock lackiert und dann von H.R.Geiger überarbeitet worden. Obwohl es komplex aussieht, teilt das Auto die gleiche biomechanische Schönheit wie Geigers Alien mit glatten, lockeren Linien, die mit manisch gezeichneten Details kontrastieren. Die Leistung wurde auf 180 PS angehoben, aber andererseits ging es bei diesem Auto nicht um Leistung, sondern um unwiderstehliche Schönheit.

Im Oktober 1936 stellte Mercedes-Benz auf dem Pariser Autosalon den 540K vor.
Es war ein wichtiges Upgrade gegenüber der 500 K-Serie, die bereits seit 1934 im Handel war.
Die leistungsorientierten Kunden hielten den Mercedes-Benz 380 unter bestimmten Umständen für zu schwach, und 1934 beschloss der deutsche Autohersteller, ein neu entwickeltes Fahrgestell einzuführen: den 500 K. Er wurde in verschiedenen Karosserievarianten angeboten, darunter auch als Bare-Bone-Fahrgestell von verschiedenen kundenspezifischen Karosseriebauern wie Spohn vervollständigt werden. Bei den Sport-Limousinen mussten sich die Kunden jedoch bis 1936 gedulden, als ihr Warten mit der neuen Spitzenklasse 540 K Sportlimousine „Spezial“ belohnt wurde.
Es war eher ein Coupé-Fahrzeug, basierend auf dem regulären Fahrgestell der W29-Modellreihe. Der Reihen-Acht-Kompressormotor zwang eine lange Motorhaube mit Seitenauslässen auf. Das kurze Greenhouse wurde mit dem abgeschrägten Heck stromlinienförmig fortgeführt. Um die Aerodynamik zu verbessern, wurden die Hinterräder mit abnehmbaren Verkleidungen bedeckt, die entfernt werden konnten, um die Räder bei Bedarf zu wechseln.
Im Inneren war Platz für zwei Passagiere. Die flachen Sitze waren mit Leder bezogen und verliehen dem teuren Fahrzeug einen Hauch von Luxus. Die Instrumententafel wurde in der Mitte des Armaturenbretts platziert, mit fünf runden Zifferblättern in verchromten Ringen.
Der Motor war ein 5,4-Liter-Aggregat, das nach einer Erhöhung von Bohrung und Hub des 500-K-Motors erhalten wurde. Mit Hilfe eines Roots-Kompressors konnte das Auto hohe Geschwindigkeiten erreichen, insbesondere auf den deutschen Autobahnen.

Der Mercedes-Benz 500K Special Roadster von 1935 war das seltenste W29-Fahrzeug, das von dem deutschen Automobilhersteller gebaut wurde.
Es wurde im Oktober 1935 auf dem Pariser Autosalon gezeigt.
Er basierte auf einem speziellen Fahrgestell mit Heckmotor, während die anderen Karosserievarianten des 500 K auf einem Standard-Fahrgestell aufgebaut waren. Das bedeutete, dass das große 5-Liter-Kompressoraggregat weiter hinter der Vorderachse eingebaut wurde.
Der 500 K Special Roadster wurde in nur 50 Einheiten gebaut, von insgesamt 761 Einheiten des 500 K mit allen Varianten. Im Gegensatz zu den anderen offenen Versionen des W29-Modells hatte der Special Roadster nur zwei Sitze. Zur Ausleuchtung der Straße war diese Version mit einem zusätzlichen Leuchtenpaar an den A-Säulen ausgestattet.
Der Reihenachtmotor basierte auf dem zuvor verwendeten 3,8-Liter-Aggregat mit vergrößerter Bohrung und vergrößertem Hub und einer anderen Kurbelwelle. Es war mit einem halbautomatischen 5-Gang-Getriebe gekoppelt, sodass der Fahrer ohne Betätigung der Kupplung vom vierten in den fünften Gang schalten konnte. Der höchste Gang war Overdrive und für den Autobahn-Hochgeschwindigkeitseinsatz ausgelegt. Damals nahm das Autobahnnetz Gestalt an und als sogenannter „Autobahn-Kurierwagen“ machte seine Leistung seinem Namen alle Ehre.
Der Special Roadster war die teuerste Version des W29 mit einem Preis von RM 28.000, während die Chassis-Version RM 15.500 und das Cabrio RM 22.000 kostete.

Der Mercedes-Benz 500K war eines der seltensten Fahrzeuge des deutschen Automobilherstellers.
Es wurden nur 761 Fahrgestelle hergestellt, von denen 70 an spezialisierte Karosseriebauer geliefert wurden.
Am Rande des Zweiten Weltkriegs baute Mercedes-Benz den „Autobahn-Kourier“, ein Fahrzeug, das Leistung, Komfort und High-Class-Status bot. Der Wagen wurde im März 1934 auf der Internationalen Automobil- und Motorrad-Ausstellung in Berlin vorgestellt. Das neue Modell 500 mit Kompressor” wurde in Berlin in nur einer Version zu einem Preis ausgestellt, der speziell für besonders hohe Geschwindigkeiten konstruiert wurde.
Die Sport-Limousine-Version war eine der seltensten, mit nur 12 verschiedenen Coupé-Varianten von insgesamt 761 gebauten Chassis. Abgerundet wird die Statistik durch 53 Limousinen und 28 offene Tourer. Der Wagen wurde auf dem Fahrgestell mit „Heckmotor“ aufgebaut, was bedeutet, dass das Fahrzeug den Reihenachter hinter der Vorderachse hatte. Die großen vorderen Kotflügel wurden zur Kabine verlängert. Die Sport-Limousine verlegte die Reserveräder nach hinten, oben auf den Kofferraum, um die Effizienz zu verbessern. Es ging nicht um den Spritverbrauch, sondern um die Aerodynamik.
Die luxuriöse Innenausstattung wurde dem hohen Preis des Fahrzeugs angepasst. Der Preis des Fahrzeugs betrug RM 22.000, was einer der höchsten Preise auf dem Markt war. Nur das Fahrgestell kostete RM 15.000. Der 500 K verwendete ein Mercedes-Benz Overdrive-Getriebe mit halbautomatischer Schaltung. Das Schalten vom dritten (direkten) Gang in den Overdrive erforderte keine Verwendung der Kupplung.

Mercedes-Benz stellte die W29-Reihe im März 1934 auf der Internationalen Automobil- und Motorrad-Ausstellung in Berlin vor.
Der Autohersteller hat nicht angegeben, dass er das Modell 380 durch den neu eingeführten 500 ersetzen wird, aber die komplette Palette mit sieben verfügbaren Karosserien, abgesehen von der Version mit nacktem Fahrgestell, erweckt Verdacht. Im Juni 1934 führte Mercedes-Benz den neuen 500 in seine Preisliste ein und stellte im folgenden Monat den Typ 380 aus dem Verkehr. Zwei Jahre später erhöhte der Autobauer den Hubraum von fünf Litern auf 5,4 Liter, was zu einer neuen Bezeichnung führte , der 540. Das K kommt vom „Kompressor“, dem deutschen Wort für Kompressor. Einer der seltensten 540 K war das Cabriolet A. Der Autobauer bot den W29 in drei offenen Versionen an.
Das Cabriolet A verfügte über einen ausgehöhlten Kühler, der von der Stoßstange direkt hinter der Vorderachse zurückgeschoben wurde. Seine großen vorderen Kotflügel stützten den Querträger mit den großen Scheinwerfern und einem zusätzlichen Satz Nebelscheinwerfer. Auf beiden Seiten platzierte der Autobauer die Reserveräder zwischen den hinteren Flügeltüren und den Vorderrädern. Mercedes-Benz baute davon 116 Einheiten.
Im Innenraum bestand der Autobauer auf exklusive Materialien. Das feine Leder und die Holzfurniere wurden perfekt mit dem polierten Metall von Lenkrad und Türgriffen kombiniert. Während andere Cabriolet-Versionen Platz für vier Personen boten, verfügte das Cabriolet A über zwei Sitze vorne und ein Paket hinten.
Das verwendete Fahrgestell war die Version mit langem Radstand, mit vorderer Einzelradaufhängung und einer hinteren Pendelachse mit Schraubenfedern. Sein 5,4-Liter-Kompressormotor leistete bei eingeschaltetem Kompressor 180 PS. Mercedes-Benz koppelte das Triebwerk mit einem Viergang-Schaltgetriebe.

Das Cabriolet B-Typ wurde als erweiterte Version des A-Modells mit einer 2+2-Sitzkonfiguration herausgebracht.
Neben dem vergrößerten Innenraum erhielt das Modell kleinere Styling-Verbesserungen, einschließlich der Platzierung der Rücklichter und der hinteren Kofferraumkapazität. Erhältlich in ein- und zweifarbiger Lackierung, war dieses wunderschöne einziehbare Softtop-Fahrzeug eine frische Neuinterpretation des Cabriolets mit einem ansprechenden Design und charakteristischen Details, die die W29-basierten Modelle zu äußerst beliebten Fahrzeugen bei den Reichen gemacht haben. Zu den weiteren Merkmalen gehören ein halbunabhängiges Aufhängungssystem, am vorderen Ende montierte Schallhörner und am Kotflügel montierte Blinker.

Das 500 K Cabriolet B entstand als retrofuturistisches Auto, das modernes Design und Technologie mit konservativen Linienmustern kombiniert.
Angetrieben von einem großen 5,0-Liter-OHV-Reihen-8-Benzinmotor, der mit einem Roots-Gebläse gepaart ist, verfügte das Fahrzeug über viele Außenrohre als Teil eines kompliziert gestalteten Auspuffsystems. Je nach Karosserie und ob das Fahrzeug mit seitlichen oder hinteren Reserveradhalterungen ausgestattet war, kamen Rohre in Einzel- oder Doppelpaaren über die Motorhaube, ragten durch die Basis und traten durch das Heck aus. Dies verleiht dem 3-4-Sitzer ein besonders stilvolles und kraftvolles Aussehen, passend zu den wahren 160 PS des Fahrzeugs.

Das Typ C Cabriolet war eine verkleinerte Version des B-Modells mit einzelnen Seitenfenstern und einer zweisitzigen Anordnung.
Größere Türen wurden für das Auto zur Verfügung gestellt, während viele andere Details, sei es optisch oder technisch, erhalten blieben. Das charakteristische Auspuffrohr wurde für diesen kraftvollen Look ebenfalls beibehalten, während der 5,0-Liter-Benzinkompressor ebenfalls seinen Weg unter die Motorhaube fand und das Auto über ein synchronisiertes 5-Gang-Schaltgetriebe auf eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km / h brachte. Das versenkbare Verdeck war einfach und schnell zu falten, während die Fensterrahmen entfernt werden mussten, damit die Fenster eingerollt werden konnten.