Nach der Fusion von Daimler-Motoren-Gesellschaft und Benz&Cie.
stand die neue Geschäftsführung vor der Aufgabe, eine einheitliche und modernisierte Produktpalette zu schaffen.
Die beiden Unternehmen hatten unterschiedliche Meinungen über die Richtung, in die das Unternehmen gehen sollte. Während die DMG auf den Luxusmarkt ging, versuchte die Benz & Cie, auf beliebte Produkte zu setzen. 1924 wurden nach verschiedenen Debatten die größeren Kompressormotoren zugunsten eines Reihensechszylinders mit zwei Litern Hubraum fallen gelassen. Der anfängliche Zielpreis wurde mehrmals reduziert, bis er weniger als die Hälfte der ursprünglichen RM 15.000 betrug. Nach einer Entscheidung der Geschäftsführung wurden zwei Linien produziert: der Stuttgart 200 mit 2,0-Liter-Motor und der Stuttgart 260 mit 2,6-Liter-Hubraum, der auf der Skala oben platziert wurde.
Den Stuttgart 260 gab es in der gleichen Variantenvielfalt wie das Zweiliter-Modell. Die „Standard“-Version des hubraumstärkeren Modells war zusätzlich mit dem Wabenkühler ausgestattet, der zweisitzige Sportwagen war nur in der Basisversion erhältlich. Ende 1929 zeigte sich, dass das Modell 260, wenn auch teurer, mit 3640 verkauften Fahrzeugen deutlich mehr als 2000 Exemplare des Stuttgart 200 am Markt erfolgreicher war.
Das Cabrio A hatte hinten einen größeren Kofferraum. Es war mit zwei oder vier Sitzen erhältlich. Das Auto war mit einer Pendelachse hinten konstruiert, aber aus Kostengründen hatte das Serienmodell die gleiche Starrachse hinten. Die Blattfederaufhängung wurde von der Tourer-Version übernommen.