Mitsubishi versuchte 2004 mit einer dreitürigen Version für den Colt einen neuen Ansatz auf dem Kleinsegmentmarkt.
Vier Jahre später brachte es eine überarbeitete Version.
In Europa war das Kleinsegment für die meisten Autohersteller sehr wichtig. Abgesehen von den Premium-Automobilherstellern waren alle anderen Akteure mit einem Fahrzeug beteiligt. Mitsubishi war der einzige, der einen dreitürigen, eiförmigen, kleinen MPV anbot.
Der 3-türige Colt von 2008 verfügte über eine neue Frontverkleidung mit einem vom Lancer inspirierten “Jet Fighter” -Kühlergrilldesign. Diese breite Öffnung setzte sich A-förmig von der Motorhaube bis zur unteren Schürze fort. An den Seiten erhielten die B-Säulen eine schwarze Folie, um eine schwebende Dachdesign-Optik zu erzeugen. Beim Fünftürer erhielt die D-Säule die gleiche Behandlung. Die neu gestalteten Rückleuchten verbanden die hinteren Seitenwände optisch mit der Heckklappe. Während das Auto in der Basisausstattung Stahlräder mit Kunststoffkappen hatte, bot Mitsubishi den Colt ab der mittleren Ausstattungsvariante mit Leichtmetallrädern an.
Im Inneren wies das Auto mehr Hartplastikbereiche an den Türverkleidungen, dem Armaturenbrett und der lächerlich kleinen Mittelkonsole auf. Immerhin bot er zwei Getränkehalter für die vorderen Insassen. Auf diesem Plastik war ein Muster, das es besser aussehen ließ. Die dreitürige Version hatte einen kürzeren Radstand, was zu einer geringen Beinfreiheit für die Fondpassagiere führt.
Mitsubishi bot den Colt mit einer Auswahl von drei Benzinmotoren an, die von einem 1,1-Liter- bis zu einem 1,5-Liter-Turbomotor reichten, die jeweils zwischen 75 PS und 150 PS leisteten. Alle Versionen waren mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt, und es gab kein Automatikgetriebe auf der Optionsliste.