Nissan führte bereits 2005 eine neue Generation des Navara ein, behielt aber die frühere Generation zu einem niedrigeren Preis auf dem Markt.
Während immer mehr Kunden Pick-ups als Freizeitfahrzeuge betrachteten und nach mehr Onboard-Features fragten, gab es einen weiteren großen Markt für dedizierte Offroad-Nutzfahrzeuge. Diese Kunden wollten nicht mehr als eine Klimaanlage und vier Türen, um ihre Arbeiter zu und von den Baustellen zu bringen. Nissan hielt für sie den älteren Pickup der D22-Serie auf dem Markt. Es war in einigen Karosserievarianten erhältlich, darunter eine Doppelkabine mit vier normalen Türen.
An der Front wies der D22 eine aktualisierte Blende mit klaren Scheinwerfern und einer schwarzen Kunststoffstoßstange auf. Eine schwarze Haubenschaufel sorgte für zusätzliche Luft für den Ladeluftkühler. Es war nicht nur zu Designzwecken da. Die viertürige Version hatte schwarze Türgriffe und je nach Ausstattungsvariante verchromte Außenspiegelgehäuse. Nissan verstand, dass seine Kunden ihre Autos mit mehr Funktionen mochten, insbesondere wenn sie sie für Freizeitzwecke wie Jagd oder Camping nutzten.
Im Inneren bot der Nissan NP300 Double Cab Platz für fünf Insassen, mit einer normalen Sitzbank hinten und mehr Beinfreiheit als in der Version mit verlängerter Kabine. Schon im Unterbau verbaut der Autobauer mehr als nur eine Klimaanlage und gekröpfte Fenster. Eine Stereoanlage war serienmäßig im gesamten Sortiment eingebaut.
Unter der Motorhaube verbaut Nissan im NP300 einen 2,5-Liter-Turbodieselmotor. Das einzige verfügbare Getriebe war ein 5-Gang-Schaltgetriebe. Im Gegensatz zu seinem Hauptkonkurrenten, dem Toyota Hi-Lux, verfügte der D22 über ein 4x4-System mit einem Verteilergetriebe und einem Gang mit niedriger Reichweite.