Nissan hat für seinen europäischen SUV Terrano II, der zusammen mit dem Ford Maverick in Spanien gebaut wurde, eine Auffrischung in der Mitte des Lebenszyklus eingeführt.
Dem japanischen Autohersteller gelang es, sich in die Herzen der europäischen und britischen Autokäufer zu entwickeln, die auf der Suche nach einem familienorientierten SUV waren. Die komfortable vordere Einzelradaufhängung und der geräumige Innenraum in Kombination mit kraftstoffsparenden Motoren wurden vom Markt gut angenommen. Nach nur drei Jahren seit seiner Einführung erhielt er eine Auffrischung in der Mitte des Lebenszyklus, um die Motoren zu verbessern und sie Euro 2-konform zu machen. Die neue Emissionsvorschrift war ab Januar 1997 verbindlich.
Äußerlich lag der Hauptunterschied an der Front, wo das Auto vier runde Scheinwerfer anstelle der rechteckigen Scheinwerfer des Vorgängermodells verwendete. Außerdem erhielt der Kühlergrill breitere Lücken, um eine bessere Kühlung zu ermöglichen, die insbesondere in unwegsamem Gelände erforderlich ist. Je nach Ausstattungsvariante war der Terrano II mit seitlichen Kunststoffleisten ausgestattet, um die Türen und Verkleidungen vor Kratzern und Buschmarkierungen zu schützen. Obwohl der längere Radstand und die längere Kabine es dem Autohersteller ermöglichten, das Reserverad im Kofferraum zu verstauen, entschied sich Nissan dafür, es auf einer separaten Halterung am Heck befestigt zu lassen.
Einige optische Änderungen gab es im Innenraum, wo Nissan ein neues Armaturenbrett und Kombiinstrument montierte. Der Autohersteller führte ein LCD für den Kilometerzähler oben auf der Instrumententafel ein. Eine wichtige Ergänzung war die Airbag-Einführung für beide vorderen Insassen. Nissan versuchte sogar, mehr Komfort und von Luxus inspirierte Merkmale wie die Holzverkleidungen an der Mittelkonsole und den Türverkleidungen anzubieten.
Unter der Motorhaube installierte Nissan einen 2,7-Liter-Turbodieselmotor, der gegenüber seinem Vorgänger 24 PS zulegte. Es war der Hauptmotor, der von den europäischen Kunden gewählt wurde. Dagegen verlor der 2,4-Liter-Benziner durch einen Katalysator sechs PS.