Opel führte 1992, ein Jahr nach der Fließheckversion, eine Limousinenversion für die erste Generation des Astra ein, und es war nicht das meistverkaufte Mitglied der Familie.
Der Austausch des Kadetts war für die deutsche Marke keine leichte Entscheidung, aber es musste sein. Der ältere Name passte nicht zum ursprünglichen Marktsegment. Anders als sein Vorgänger zielte der Astra nicht mehr auf junge Kunden ab. Der Autobauer baute ihn vor allem für Familien und Leernester. Damit war die Limousinenversion eine gute Wahl, vor allem für diejenigen, die ein Auto hauptsächlich für die Vordersitze brauchten und gelegentlich einige Passagiere hinten mitnahmen.
Der Astra hatte eine kurze Frontverkleidung mit schmalen Scheinwerfern und Kühlergrill, die von einer dünnen Lamelle durchzogen wurden. Von den Seiten behielt das Designteam das geradlinige Thema für den hinteren Radkasten des Kadett bei, vergrößerte es jedoch, das von den hinteren Türen ausging. Eine hintere Glasfläche bedeckte den Raum zwischen den Hintertüren und den C-Säulen, während der kurze und flache Kofferraumdeckel außerhalb der Sichtweite des Fahrers saß.
Im Innenraum setzt Opel auf ein schlichtes, funktionales Interieur, in dessen Mittelpunkt der Fahrer steht. Dafür installierte es einen geneigten Mittelstapel mit leicht erreichbaren Klimatisierungstasten auf der unteren Seite und der Stereokassette darüber. In der Instrumententafel platzierte der Autobauer den Tachometer in der Mitte, flankiert an den Seiten vom Drehzahlmesser und einem gemeinsamen Bereich für die Kraftstoff- und Kühlmitteltemperaturanzeigen. Opel entwarf für den Astra neue Sitze ohne Seitenpolster. Die Limousinenversion bot auch den Fondinsassen ausreichend Platz, insbesondere wenn es sich um Kinder handelte.
Unter der Haube verbaut Opel sieben Benzin- und zwei Ölbrenner. Die Dieselversionen wurden von Isuzu geliefert und mit oder ohne Turbolader angeboten.