General Motors, Isuzu und Honda schlossen sich zusammen und entwickelten einen SUV, der weltweit unter verschiedenen Marken verkauft wird.
In Europa war dieser SUV als Opel Frontera bekannt.
Da GM einige Anteile an Isuzu hatte, hielt man es für gut, gemeinsam ein SUV zu entwickeln. Es bat auch Honda, das versuchte, sein Portfolio in den USA zu erweitern, dem Club beizutreten und seinen V6-Benzinmotor mitzubringen. Für den europäischen Markt bereitete GM stattdessen nur Turbodiesel-Triebwerke von GM und Isuzu vor.
Als Teil von General Motors wurde Opel mit dem Vertrieb der drei- und fünftürigen Version des neu entwickelten SUV betraut und brachte es unter dem Namensschild Frontera auf den Markt. Die längere Version, von der profitiert wurde, zeigte einen quadratisch aussehenden Körper. Seine rechteckigen Scheinwerfer, ausgestellten Radläufe und nach vorne geneigten C-Säulen ließen das Auto für jene Zeiten modern aussehen, als die meisten Geländewagen flache, gerade Heckklappen hatten.
Im Inneren setzten sich die quadratischen Linien fort und passten zum Außendesign. Dank des längeren Radstands als beim Dreitürer bot der Frontera Wagon zwei Sitze vorne und eine Klappbank hinten. Opel installierte ein ähnliches Armaturenbrett mit seinen Geschwistern, die unter Honda-, Chevrolet- oder Isuzu-Abzeichen verkauft wurden. Das quadratische Kombiinstrument war schmal, gerade genug, um die Zifferblätter zu bedecken und an den Seiten ein paar Knöpfe zu beherbergen. Auf der Mittelkonsole installierte der Autobauer den Schaltknüppel und den Hebel für das hohe und niedrige Verteilergetriebe.
Unter der Motorhaube verbaut Opel seine Reihenvierzylinder-Ottomotoren und einen von Isuzu entwickelten Turbodiesel. Die vordere Einzelradaufhängung und die starre Hinterachse machten es zu einem guten Allround-Fahrzeug, komfortabel genug auf der Straße, aber ohne Angst, einige schlammige Straßen oder Prüfungen zu bewältigen.