
OPEL Senator
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Es war der letzte Einsatz für die größte von Opel für den europäischen Markt gebaute Limousine und markierte das Ende eines erfolgreichen Typenschilds: des Senators.
Opel hat eine lange Geschichte in der Herstellung von Oberklassewagen für den europäischen Markt. Modelle wie Kapitan, Admiral oder Diplomat kämpften Ende der 60er bis Mitte der 70er Jahre um die Vorherrschaft im Premiumsegment. 1987 versucht Opel erneut, ein Auto anzubieten, das es mit der Mercedes-Benz S-Klasse und dem BMW 7er aufnehmen kann: die zweite Generation des Senators.
Der Senator war mit einem gitterartigen Kühlergrill ausgestattet, der an der Vorderseite der Motorhaube angebracht war und sich bis zur Oberseite des umwickelten Stoßfängers erstreckte. Seine rechteckigen, breiten Scheinwerfer waren je nach Ausführung und Ausstattung mit Scheiben und Scheibenwischern ausgestattet. Die Blinker platzierte der Autobauer an den Seiten der Stoßstange neben den Standlichtern. Opel installierte schwarze Gummistreifen an Stoßstange, Kotflügeln und Türverkleidungen, um das Auto vor kleinen Parkremplern zu schützen.
Im Innenraum baute der Autobauer vorn zwei Schalensitze und hinten eine profilierte Zweiersitzbank ein. An der Front installierte der Autohersteller ein breites Armaturenbrett mit einem höheren Kombiinstrument, das sich über den dicken Mittelstapel erstreckte. Im Gegensatz zu anderen Autoherstellern, die sich zwischen den Audiosystemen und der Klimasteuerung für die obere Position entscheiden mussten, installierte Opel die Hebel und Knöpfe für die Klimaanlage neben dem Radio-Kassettenspieler. Für die Spitzenversion lieferte der Senator ein digitales Armaturenbrett mit LCDs anstelle von analogen Zifferblättern.
Unter der Motorhaube installierte Opel standardmäßig eine Auswahl von fünf Motoren, die mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe gekoppelt sind. Für ausgewählte Motoren wurde optional eine Viergang-Automatik angeboten.

Als er 1983 auf den Markt kam, war er der größte und leistungsstärkste Opel seiner Baureihe.
Der Senator war ein echtes Executive-Auto. Er war das Flaggschiff des deutschen Autobauers.
Der Senator wurde 1978 eingeführt, um den alten und in die Jahre gekommenen Opel Diplomat zu ersetzen, der seit 1969 auf dem Markt war. Die Änderung brachte eine neue Form mit einem modernen Aussehen. 1983 durchlief der Senator eine Auffrischung in der Mitte des Lebenszyklus, die weitere äußere und innere Veränderungen mit sich brachte.
Außen wurden die Scheinwerfer vergrößert und leicht nach außen versetzt. Der Kühlergrill wurde an ihnen ausgerichtet und wies ein neues Design auf. Hinten wurden die Rückleuchten mit Lichtbändern über die Rückwand vereint und das Nummernschild tiefer in den Stoßfänger verlegt. Die geglätteten Oberflächen führten zu einer bedeutenden Verbesserung des aerodynamischen Faktors, wobei der Luftwiderstandsbeiwert von CX 0,45 auf CX 0,36 sank.
Innen wies der Senator oder A2 von 1983 ein neu gestaltetes Armaturenbrett mit integrierter Mittelkonsole und Kombiinstrument unter der gleichen quadratischen Form auf, die sich über die Mittelkonsole erstreckte. Aber es gab keine Mittelarmlehne für den Fahrer. Zumindest gab es einen für die Fondpassagiere, wenn nur zwei saßen. Aber es war genug Platz für drei, auch wenn der mittlere über dem Mitteltunnel bleiben musste.
Der Senator von 1983 wurde mit Einspritzmotoren von 2,5 Litern und einem 2,3-Liter-Turbodiesel von Isuzu gebracht. Das Standardgetriebe war ein 4-Gang-Schaltgetriebe, aber für den Benziner war optional eine 3-Gang-Automatik erhältlich.