Auf der IAA 1995 stellte Opel den Vectra Fließheck zeitgleich mit seinem Schwestermodell der Drei-Kasten-Limousine vor.
GM war mit den Verkaufsergebnissen der ersten Vectra-Generation nicht sehr zufrieden. Obwohl es sich um ein modernes Fahrzeug handelt, konnte es nicht allzu viele Kunden davon überzeugen, sie anstelle anderer Autos, insbesondere des Ford Mondeo, zu wählen. Im Vergleich dazu litt die erste Generation des Mondeo unter einigen Designpannen, aber Opel hat es geschafft! In der Schrägheckversion bot der Vectra mehr Platz im Kofferraum und eine ansprechende Fastback-Optik.
Der Vectra von 1995 war eine deutliche Verbesserung gegenüber seinem Vorgänger mit runderen Bereichen und fließenden Formen. Eine besondere Form hatten die Außenspiegel, die über eine aerodynamische Säule, die den V-förmigen Linien der Motorhaube folgte, mit der Karosserie verbunden waren. Bis zur B-Säule war es das gleiche Fahrzeug wie bei der Limousine, aber nach der C-Säule hatte es eine schräge Heckklappe, die eine breite Öffnung für den Kofferraum bot.
Im Innenraum wurden die Schalensitze vorn tief in den Boden eingelassen, um den Eindruck einer sportlichen Familienlimousine zu erwecken. Das Konzept funktionierte gut für die vorderen Passagiere, ließ aber wenig Beinfreiheit für die hinteren. Hinten verbaut Opel eine geteilt klappbare Sitzbank, die den Kofferraum erweitert. GM installierte ein aufgefrischtes Armaturenbrett mit geschwungenen Linien, das für seine Kunden ansprechend aussah.
Opel bot den Vectra B mit fünf Benzinern und einem Turbodieselmotor unter der Haube an. Später, im Jahr 1997, führte es eine neue Generation von Dieselversionen mit Direkteinspritzung ein, die mit vier Ventilen pro Zylinder ausgestattet waren. Der Autohersteller koppelte sie alle mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe. Für ausgewählte Versionen war der Vectra mit einem Viergang-Automatikgetriebe erhältlich.