Als einer der letzten verbliebenen Sportwagen der alten Schule mit Frontmotor und Hinterradantrieb, angetrieben von einem V8-Motor und mit Schaltgetriebe, ersetzte der Panoz Avezzano das Esperante-Typenschild, ohne das Originalrezept des Modells vollständig zu ändern.
Panoz ist vor allem als amerikanischer Autohersteller bekannt, der hauptsächlich Straßenmodelle baut, um seine Rennaktivitäten zu finanzieren, ähnlich wie es Ferrari in seinen Anfängen war. Trotzdem ist der Avezzano in vielerlei Hinsicht die straßenzugelassene Version eines Rennwagens, da seine GT4-Version in der Pirelli World Challenge-Meisterschaft antritt.

Der Name des Sportwagens hat eine besondere Bedeutung, da er auf die italienische Stadt Avezzano zurückgeht, die 1915 durch ein Erdbeben zerstört wurde und die Auswanderung des Großvaters von Donald Panoz in die USA auslöste.

Seine Karosserie besteht größtenteils aus SPF-Aluminium und Kohlefaser in Luft- und Raumfahrtqualität, wobei das Modell die seitlichen Auspuffausgänge des Rennwagens, einen vom Motorsport inspirierten Frontsplitter, Seitenschweller und Heckdiffusor beibehält. Das Chassis selbst besteht aus stranggepresstem Aluminium, verfügt aber auch über Stahlrohrrahmen und verschiedene Kohlefaserteile.

Genau wie sein Vorgänger wird der Avezzano standardmäßig von einem 6,2-Liter-V8 auf Chevy-Basis mit mindestens 430 PS angetrieben. Optional können Kunden auf eine aufgeladene Version desselben Motors umsteigen, die über 580 PS leistet. Beide Motoren schickten ihre Kraft über ein manuelles Sechsganggetriebe an die Hinterräder.