Zusammen mit der überarbeiteten Version der 306-Reihe stellte Peugeot auch eine neue Karosserieversion für seinen Konkurrenten im kleinen Segment vor: den Kombi.
Der 306 gehörte seit 1994 zu den zehn meistverkauften Fahrzeugen in Großbritannien, daher sollte die aktualisierte Version diese Verkaufszahlen halten. Das tat es, aber nur bis Ende 1998. Eines seiner Probleme war der Kofferraum, und deshalb versuchte Peugeot, das mit einer Kombi-Version zu beheben.
Die Facelift-Version hatte andere Scheinwerfer mit abgerundeten Kanten und einem wütenden Look, der zur Frontverkleidung des erfolgreichen Peugeot 406 passte. Die geneigte Windschutzscheibe und die sauberen, abgerundeten Linien waren ein Fortschritt gegenüber dem Vorgänger. Peugeot führte einen neuen Stoßfänger mit einem unteren Kühlergrill mit einem „Smiley“ und umhüllten Nebelscheinwerfern ein. Hinter den Fondtüren, die mit denen des Fünftürers und der Limousine identisch waren, baute der Autobauer ein breites Fenster ein. Dank der abgedunkelten D-Säulen schuf der Autobauer das Bild einer umlaufenden Glasfläche. Hinten wurde die Heckklappe von neuen Rückleuchten mit vertikaler, abgerundeter Form flankiert.
Im Inneren versüßten die Designer die Linien mit abgerundeten Kanten statt eckigen Linien. Auf dem Mittelstapel installierte Peugeot die HLK-Steuerungen und das Audiosystem. Es schien nicht so, als ob sein Designer ins Schwitzen geraten wäre, um ein völlig neues Design zu entwickeln. Der bedeutendste Vorteil des Autos war der Kofferraum von 442 Litern (15,6 cu-ft). Bei umgeklappten Rücksitzen stieg das Volumen auf erstaunliche 1.512 Liter (53,4 cu-ft).
Unter der Motorhaube standen sieben Motoren zur Auswahl: fünf mit Benzin und drei mit Diesel. Je nach Ausstattungsvariante und Triebwerk bot der Autobauer serienmäßig ein Fünfgang-Schaltgetriebe oder eine Viergang-Automatik an.