Der Grand Prix war bereits ein klassischer Anwärter auf dem Markt für Sportlimousinen und eines der meistverkauften Produkte des Autoherstellers.
Pontiac war jahrzehntelang eine der erfolgreichsten amerikanischen Automarken. Modelle wie der Trans Am oder der Grand Prix standen auf der sportlichen Seite der Marke. Ab 1988 installierte Pontiac die neue W-Body-Plattform der 1. Generation mit Frontantrieb, die mit dem Oldsmobile Cutlass Supreme und dem Chevrolet Lumina geteilt wurde. Nur zwei Jahre nach der Markteinführung des Autos stellte Pontiac eine aufgefrischte Version der viertürigen Sportlimousine vor.
Das Designteam entwarf die Frontverkleidung des Autos mit einer geneigten Nase und schmalen Scheinwerfern. Auf der unteren Seite des Stoßfängers installierte Pontiac seinen spezifischen geteilten Kühlergrill mit einer vertikalen Lamelle in der Mitte. Seine Seiten zeigten ein Dreifensterprofil mit einer großen dreieckigen Glasfläche hinter den hinteren Türen. Am Heck vervollständigten ein flacher Kofferraumdeckel und in den Ecken angebrachte Rückleuchten den sportlichen Look des Fahrzeugs.
Im Inneren ließ Pontiac die digitale Instrumententafel fallen und installierte eine analoge mit zwei großen Zifferblättern für Tachometer und Drehzahlmesser sowie weiteren vier Anzeigen für zusätzliche Informationen. Vorne war der Grand Prix mit zwei elektrisch verstellbaren Schalensitzen ausgestattet.
Pontiac bot den viertürigen Grand Prix in zwei Ausstattungsvarianten an: LE oder STE. Ersteres wurde von einem 2,3-Liter-Reihenvierer angetrieben, während der STE ein 140 PS starkes 3,1-Liter-Triebwerk erhielt. Beide Versionen schickten ihre Kraft über ein Viergang-Automatikgetriebe auf den Boden.