Bei einem Allradsystem würden viele denken, dass es für das Fahren auf losem Untergrund ausgelegt ist, während bei einem Stoffverdeck die Fahrtrichtung umgekehrt sein sollte.
Aber was wäre, wenn sie kombiniert würden?
Kurz nach der Markteinführung des Carrera 4 Coupé kam auch dessen Cabriolet-Version auf den Markt. Er bot die gleichen Leistungen wie sein geschlossener Bruder, aber mit dem Zusatz von mehr Fahrspaß unter freiem Himmel.
Die Cabrio-Version für Carrera 4 wurde zeitgleich mit dem Coupé entwickelt. So verbauten die Ingenieure am Coupé einige für das Cabriolet notwendige Verstärkungen. Wie üblich wurden die meisten Karosserieteile der offenen Version vom Coupé übernommen. Die Plattform wurde verstärkt, um als Fahrgestell zu fungieren. Das Cabrio war nur 85 Kilogramm schwerer als das Coupé und damit genauso schnell wie die geschlossene Version.
Im Innenraum verfügte das Carrera 4 Cabrio über die gleichen Optionen wie das Coupé, plus Windschott. Das erlaubte ein normales Gespräch auch bei offenem Verdeck bei Autobahntempo. Zum Zu- oder Aufdecken des Autos benötigte das elektrische System bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h nur 20 Sekunden. Zum Schutz der Insassen bot das 997 Cabriolet verstärkte Bügel und sechs Airbags.
Für den Motorraum erhielt das 911 Carrera 4 Cabriolet 997 einen 3,6-Liter-Sechszylinder-Boxer mit 325 PS. Er war serienmäßig mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt, während optional eine 5-Gang-Automatik mit manueller Übersteuerung (Tiptronic) angeboten wurde.