Für manche war der Porsche GT3 zu viel, um ihn auf der Straße zu fahren, aber der Porsche Carrera 4S war zu weich.
2014 enthüllten die deutschen Autohersteller die Brücke zwischen diesen beiden: das Carrera 4 GTS Coupé.
Porsche 911 war seit Ende der 60er Jahre auf dem Markt. Es war das Auto, das auf Wandpostern, Computertapeten, Bildschirmschonern und Smartphone-Hintergründen zu sehen war. Es war ein Auto, das von Enthusiasten für Enthusiasten gebaut wurde. Seine Gesamtform hat sich seit dem Erscheinen des ersten Modells auf dem Markt nicht sehr verändert. Er wuchs in allen Größen und bot immer mehr Leistung. Als immer mehr Rennstrecken für die Öffentlichkeit geöffnet wurden und Wochenendrennen stattfanden, suchten die Fahrer immer häufiger nach mehr Leistung und besseren Autos. Aber nicht unbedingt Rennautos, sondern Autos mit Rennsport-Stammbaum, die auf der Straße hätten gefahren werden können.
Porsche war als „Daily Driver Supercar“ bekannt. Das galt für die meisten seiner Modelle. Aber dann erschienen einige ernsthafte streckenorientierte Autos wie der GT3 oder GT3 RS. Aber so einen auf öffentlichen Straßen zu fahren war hart. Die steife Federung und die fast vollständig entblößten Innenräume machten sie nicht für einen täglichen Fahrer geeignet. Der Carrera 4 GTS wurde für normale Straßen gebaut, aber er hatte einige Asse im Ärmel, um eine Rennstrecke zu bewältigen. Und mit seinem Allradantrieb konnte er auch auf verschneiten Straßen gefahren werden.
Sein Aussehen war anders. Die getönten Bi-Xenon-Scheinwerfer senkten die Aufhängung und der aufklappbare Heckflügel war Teil eines kompletten Straßen- und Rennstreckenpakets.