Der Porsche 911 – 993 markierte für den deutschen Sportwagenhersteller das Ende der luftgekühlten Motoren.
Aufgrund neuer Vorschriften für Schadstoffnormen mussten sie auf wassergekühlte Motoren umsteigen.
Für einige war die 993-Generation der letzte echte 911. Auch wenn der Autohersteller danach schnellere Autos baute, hatte der 993 immer noch diesen spezifischen Porsche-Sound. Es war die Mischung aus alter und neuer Schule, mit genug Komfort für ein Alltagsauto und guter Leistung.
Der Carrera 4 war die allradgetriebene Basisversion des 911 mit Saugmotor. Er hatte zwei runde Scheinwerfer, in der Tradition der Marke Porsche. Der flache und niedrige Kofferraumdeckel vorne war niedriger als die Kotflügel. Die Windschutzscheibe war nicht sehr geneigt, und die zum Ende des Autos geneigte Rückseite bildete zusammen mit dem Motordeckel eine gekrümmte Linie. Ein Heckspoiler wurde eingebaut und je nach Geschwindigkeit des Fahrzeugs automatisch oder über einen vor dem Schaltknüppel angebrachten Knopf ausgefahren.
Der Innenraum war mit Sportschalensitzen vorne und zwei kleinen Sitzen hinten ausgestattet. Das Kombiinstrument hatte fünf Zifferblätter, mit dem Drehzahlmesser in der Mitte und einer Uhr auf der rechten Seite. Die Klimasteuerung und die Stereoanlage wurden in einer Linie mit der Lenksäule montiert.
Der Motor war ein komplett überarbeiteter Sechszylinder-Boxermotor mit 3,6 Liter Hubraum. Es wurde je nach Markt und Baujahr in zwei Leistungsversionen angeboten. Ein neu entwickeltes Aufhängungssystem löste das Problem des Übersteuerns beim Abheben der vorherigen Generation. Das Allradsystem wurde gegenüber dem 964 Carrera 4 verbessert. Es wurde mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder mit der Tiptronic (Automatikgetriebe) mit manueller Überbrückung für Gangwechsel angeboten.