
PORSCHE 911 Carrera 4S Cabriolet
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Die Generation 992 des berühmten Porsche 911 wurde 2018 auf der Los Angeles Auto Show vorgestellt.
Nur sechs Wochen später kam der offene Carrera 4S auf den Markt.
Der leistungsstarke Cabriolet Porsche 911 hatte eine lange Geschichte. Der Carrera 4S enthielt eine Mischung aus Teilen des Turbo-Modells und dem Carrera mit niedrigeren Spezifikationen. Den krönenden Abschluss bildete das Carrera 4S Cabriolet, das Performance und das Roadster-Feeling des offenen Fahrzeugs vereinte.
Die neue Carrera 4S 992-Generation war vorne um 45 mm (1,77”) und hinten um 44 mm (1,73”) breiter als die Generation, die sie ersetzte. Die Standardscheinwerfer waren mit Voll-LEDs ausgestattet. Die Frontpartie erinnerte an ein traditionelles Merkmal früherer 911-Generationen: eine nach vorn gezogene Motorhaube mit einer markanten Aussparung vor der Windschutzscheibe.
Der Innenraum wurde überarbeitet und verfügte über zwei LCDs im Kombiinstrument, die den klassischen analogen Drehzahlmesser flankierten. Auf der Mittelkonsole befand sich außerdem ein 10,9-Zoll-Display für das PCM (Porsche Communication Management), das Apple CarPlay, aber nicht Android Auto unterstützte. Das System verfügte auch über ein Online-Navigationssystem mit Echtzeitdaten für den vorausfahrenden Verkehr. Um das Auto zu öffnen oder zu schließen, wurden ein neues Verdeck und ein neuer Mechanismus installiert. Es könnte den Vorgang in nur 12 Sekunden bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h (31 mph) erledigen.
Der Motor war ein Sechszylinder-Boxermotor mit zwei Turboladern. Die Gesamtleistung ist mit 30 PS höher als bei der Vorgängergeneration und erreicht 450 PS. Er wurde mit einem serienmäßigen 7-Gang-Schaltgetriebe oder einer 7-Gang-PDK-Automatik (Doppelkupplung) kombiniert. Das PASM-System (Porsche Active Suspension Management) war Standard.

Das Porsche Carrera 4S Cabriolet von 2012 war der Supersportwagen für Alltagsfahrer, der sein Verdeck in 13 Sekunden abnehmen und mit seinen 400 PS, die an sein Allradsystem geliefert wurden, davonfahren konnte.
Es dauerte insgesamt weniger als 20 Sekunden, um einzusteigen, zu starten, aufzudecken und 100 km/h (62 mph) zu erreichen.
Porsche hatte schon immer offene Fahrzeuge. Rückblickend hatte es im Laufe der Jahre einen glorreichen Roadster. Einige von ihnen waren für Rennen und Leistung gedacht. Aber es gab einen Wechsel zu den luxuriösen Cabriolets mit hoher Leistung, die als Alltagsauto verwendet werden können.
Das Carrera 4S Cabriolet von 2012 hatte im Vergleich zur Nicht-S-Version des Fahrzeugs die gleiche breitere hintere Spur. Es war nicht etwas, das jeder bemerken würde, aber der Unterschied war aus einem bestimmten Grund da, und dieser Grund waren die breiteren montierten Reifen. Von hinten verband ein hinteres rotes Lichtband die LED-Rückleuchten.
Im Inneren des Carrera 4S Cabriolets gab es einige Luxusmerkmale. Die lederbezogenen Sportschalensitze waren mit Leder bezogen. Sogar die hinteren, unbrauchbaren Sitze waren mit Leder umwickelt. Die Mittelkonsole war höher, um dem Fahrer das Gefühl eines einsitzigen Renn-Roadsters zu vermitteln. Auf der Konsole befanden sich die Tasten für das adaptive Fahrwerk und andere technische Features des Fahrzeugs sowie der Schalthebel. Porsche bot serienmäßig ein 7-Gang-Schaltgetriebe oder ein 7-Gang-Doppelkupplungs-PDK-System für das Getriebe an. Das 7-Gang-Schaltgetriebe hatte eine interessante Funktion, die verhindert, dass der Fahrer versehentlich vom 7. in den 4. Gang herunterschaltet, was den Motor beschädigen könnte.

Im Jahr 2004 brachte Porsche eine neue Generation seines bekannten Porsche 911 auf den Markt.
Diese Generation hieß 997 und stellte ein wichtiges Upgrade für die gesamte Baureihe dar, insbesondere nach dem Facelift von 2008.
Nach vier Jahren Produktionszeit war eine Mid-Life-Cycle-Auffrischung marktreif. Porsche musste seine Motoren verbessern, um sie sauberer zu machen und die neuen Schadstoffnormen in Europa einzuhalten. Es bedeutete, dass es seine Autos sparsamer bauen musste. Wie üblich erfuhr auch der Rest des Autos einige geringfügige Änderungen.
Auf der Außenseite war der erste Unterschied an der vorderen Stoßstange, wo größere Lufteinlässe geformt wurden. Die Scheinwerfer wurden mit LED-Tagfahrlicht ausgestattet und eine Option für Bi-Xenon-Lampen wurde in die Liste aufgenommen. Die Rückspiegel wurden leicht überarbeitet. Für den Carrera 4S wurde ein neuer Satz 19-Zoll-Leichtmetallräder eingeführt. Wie üblich hatten beide Versionen 4 und 4S Cabriolet breitere hintere Kotflügel. Am Heck erhielten die Rückleuchten ein LED-Design. Beim 4S wurde zwischen den Rücklichtern ein Reflexstreifen angebracht.
Wie jedes Premium- oder Sportcabrio verfügte das Carrera 4 und 4S Cabriolet über ein elektrisches Dach, das das Auto in 20 Sekunden abdecken und freigeben konnte. Der Innenraum war mit einem neuen PCM (Porsche Communication Management) ausgestattet, das Apple CarPlay unterstützte. Für Android-Benutzer gab es eine App zum Herunterladen, die jedoch nicht so gut funktionierte wie die iOS-Systeme.
Das Carrera 4 Cabriolet war mit einem 3,6-Liter-Motor ausgestattet, der 325 PS leistete, während die 4S-Version 355 PS aus einem 3,8-Liter-Motor bot. Beide Versionen waren serienmäßig mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt, und ein 7-Gang-Automatik-PDK (Doppelkupplung) stand auf der Optionsliste.

Zusammen mit seinem Bruder Carrera 4 bot der Carrera 4S von 2005 ein Allradsystem für den Porsche 911, aber wie üblich war es leistungsstärker.
Zeitgleich wurden der 997 Carrera 4S und das Carrera 4S Cabrio entwickelt. Das führte zu einem kleinen Gewichtsunterschied zwischen den beiden Fahrzeugen. Das Cabrio war nur 85 Kilogramm schwerer als das Coupé und damit genauso schnell wie die geschlossene Version. Das 4S Convertible basierte auf der gleichen Plattform wie sein Vorgänger, wurde jedoch verbessert. Seine um 88 mm (3,5 Zoll) breitere Karosserie als sein zweiradgetriebener Bruder ließ ihn gemeiner aussehen. Er bot ein verbessertes Allradsystem, das zwischen 5 und 40 % des Drehmoments auf die Vorderräder übertrug.
Von außen waren die neuen Rundscheinwerfer wieder da und wischten den Porsche-Fans die Tränen weg. Die Blinker und die Nebelscheinwerfer befanden sich in der vorderen Stoßstange über der Schürze. An der unteren Seite waren ein breiter Mittelgrill und zwei seitliche Hutzen mit horizontaler Lamelle typisch für diese Generation des Porsche 911. Hinten hatte der Carrera 4S vier runde Auspuffanlagen unter der Heckschürze.
Im Innenraum bot das Carrera 4S Cabriolet vier Sitzplätze, war aber hinten eng. Es verfügte über die gleichen Optionen wie das Coupé, plus Windabweiser. Das erlaubte ein normales Gespräch auch bei offenem Verdeck bei Autobahntempo. Zum Zu- oder Aufdecken des Autos benötigte das elektrische System bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h nur 20 Sekunden.
Für den Motor war der Carrera 4 S mit einem 3,8-Liter-Aggregat ausgestattet, das 355 PS leistete. Auf der Optionsliste führte der Autohersteller das X51-Feature ein, das die Leistung auf 381 PS erhöhte. Unabhängig von der Leistung wurde der Sechszylinder-Boxermotor serienmäßig mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe kombiniert, während eine 5-Gang-Automatik mit manueller Übersteuerung (Tiptronic) auf der Optionsliste stand.

Im Jahr 2002 wurde die gesamte Generation des Porsche 911 – 996 einem Facelift unterzogen.
Das Carrera 4S Cabriolet wurde mit dem neuen Motor und der Turbo-Karosserie in die Aufstellung aufgenommen.
Allrad-Cabriolets gab es 2002 nicht allzu viele, und sicher waren es nur wenige, die bis zu 320 PS aufbieten konnten. Der 2002 erstmals vorgestellte Carrera 4S wurde auf den Markt gebracht, um die Lücke zwischen dem regulären Carrera 4 und dem Turbo zu schließen.
Von außen hatte das Carrera 4 S Cabriolet die gleiche Frontstoßstange wie der Turbo. Die hinteren breiten Kotflügel sahen fast gleich aus, mit Ausnahme der seitlichen Lufteinlässe, die nicht benötigt wurden. Das schräge Heck des Autos war mit dem gleichen selbsteinstellenden Spoiler ausgestattet, der sich je nach Geschwindigkeit aus- oder einfahren konnte. Das dreilagige Stoffverdeck wurde angetrieben und es dauerte 20 Sekunden, um das Auto bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h (31 mph) vollständig einzufahren oder abzudecken. Für den Winter war das Auto mit einem Aluminium-Hardtop ausgestattet.
Im Inneren war das Auto mit voll elektrisch verstellbaren Ledersitzen für Fahrer und Beifahrer ausgestattet (mit Memory auf der Fahrerseite). Die Position des Sitzes war mit dem Schlüssel verbunden, der zum Öffnen des Autos verwendet wurde, sodass, wenn zwei Fahrer das Fahrzeug benutzen würden, beim Öffnen die Außenspiegel und der Sitz entsprechend eingestellt wurden. Eine neue Infotainment-Einheit (Porsche Communication Management) wurde mit einer Option für ein Navigationsgerät installiert.
Der Antriebsstrang erhielt einen neuen 3,6-Liter-Motor und leistete 20 PS mehr als die nicht überarbeitete Version. Er war mit einem serienmäßigen 6-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet. Das 5-Gang-Automatikgetriebe (Tiptronic) mit manueller Überbrückung zum Schalten stand auf der Optionsliste. Aufgrund seines Allradantriebs kam er mit dem schlechten Wetter besser zurecht als die meisten Sportwagen aus dieser Zeit.