Mit dem Porsche 911 GT2 RS von 2010 gelang es dem deutschen Autohersteller, ein echtes renntaugliches Auto auf die Straße zu bringen, das bereit ist, die Konkurrenz auf allen Rennstrecken der Welt zu demolieren.
Es gelang ihm, seinen Bruder, den Porsche GT2 von 2007, zu überholen, ein Auto, das als Fahrzeug mit Warpgeschwindigkeit galt und in nur 33 Sekunden die 300-km/h-Marke (186,5 mph) überschreiten konnte. Der GT2 RS war sogar noch schneller. Er schaffte es in 28,9 Sekunden! Nur 500 wurden gebaut.
Von außen ähnelte der GT2 RS dem Turbo mit den Lufteinlässen an den hinteren breiten Kotflügeln. Die vordere Stoßstange wurde vom gleichen Bruder inspiriert, jedoch ohne Nebelscheinwerfer. Auf den Türen, auf der unteren Seite, war das GT2 RS-Logo deutlich markiert, damit jeder wusste, was es ist. Sein schlankes Profil wurde nur durch den großen Heckflügel gestört, der auf dem Motordeckel montiert war. Hinten wollte der Autobauer nicht mehr prahlen und verbaute nur zwei Auspuffanlagen.
Im Inneren wies der GT2 RS das gleiche Armaturenbrettdesign wie seine Geschwister auf, mit einigen Anpassungen. Das Kombiinstrument mit fünf Zifferblättern zeigte das GT2 RS-Logo im Drehzahlmesser. Es gab kein Infotainmentsystem auf dem Mittelstapel. Nur ein Plastikloch, das großartig ist, um die Rennhandschuhe zu verstauen. Die schlanken Rennschalensitze wurden aus Kohlefaser gefertigt, um das Gewicht zu reduzieren, und sie konnten natürlich nicht kippen. Auf der Rückseite war der Überrollkäfig eine Standardpassform. Das einzige, was fehlte, war der Renngurt.
Der GT2-Motor wurde modifiziert, um 90 PS mehr zu bieten und erreichte gewaltige 620 PS. Es war ausschließlich mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe und einem leichten Einmassenschwungrad erhältlich. Das Twin-Turbo-System ermöglichte eine geringere Verzögerung und konnte, da sie mit variabler Turbinengeometrie (VTG) ausgestattet waren, eine flache Drehmomentkurve zwischen 2200 U / min und 4500 U / min halten.