
PORSCHE 911 GT3
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Porsche wollte keine Zeit verlieren und stellte Anfang 2021 eine neue Generation seines wilden GT3-Rennwagens mit Straßenzulassung vor.
Grundsätzlich ist der straßenzugelassene GT3 das Basisfahrzeug, das von Porsche verwendet wird, um die Rennversion der GT3-Kategorie zu homologieren. Er basierte zwar noch auf dem Porsche 911, aber mit zahlreichen Modifikationen umrundete er den Nürburgring in 6:59,93 Minuten, über 17 Sekunden schneller als sein Vorgänger. Es war eine wunderbare Zeit für ein Auto mit Straßenzulassung.
Eine der Grundregeln eines Rennwagens war es, ihn leichter zu machen, und Porsche bemühte sich sehr, das niedrigste Gewicht für den GT3 zu erreichen. Auf Wunsch fertigte er die Fronthaube, die hinteren Seitenverkleidungen und das Dach aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK). Die Fenster waren schmaler, und die meisten schalldämmenden Materialien waren verschwunden. Infolgedessen brachte der GT3 mit Schaltgetriebe 1418 kg (3126 lbs) auf die Waage und 17 kg (37,5 lbs) mehr, wenn er mit dem PDK-Getriebe von Porsche ausgestattet war.
Im Inneren installierte der Autobauer vorn Sportschalensitze und hinten eine Sitzbank für zwei Personen. Porsche bot ein Club-Sport-Paket an, das die Rücksitze für diejenigen löschte, die mit ihren Autos Rennen fahren wollten, einen 6-Punkt-Gurt, einen Überrollkäfig und einen Feuerlöscher installierte. Das Armaturenbrett wurde vom regulären 911 übernommen, aber mit einem großen, analogen Drehzahlmesser, der auf 10.000 U / min markiert ist, mit einer roten Linie von 9.000 U / min. Der Drehzahlmesser wurde von TFT-Displays und direkt über der Mittelkonsole von einem größeren Touchscreen für das Infotainmentsystem flankiert.
Unter der Karosserie installierte Porsche vorn ein vom Porsche 911 RSR LeMans-Rennwagen übernommenes Doppelquerlenkersystem und eine verstärkte Hinterradaufhängung. Die Allradlenkung machte das Auto in den Kurven schneller. Der deutsche Autohersteller ließ den aufgeladenen 3,0-Liter-Motor aus der regulären 911-Baureihe fallen und installierte einen 4,0-Liter-Saugmotor mit Sechszylinder-Boxermotor, um das Auto anzutreiben.

Der Porsche GT3 2017 wurde für Kunden entwickelt, die mit ihren 911 Rennen fahren, aber auch den Weg zur Rennstrecke genießen möchten.
Nach dem Facelift für die Generation 991 musste der GT3 mitsamt dem Rest des Stalls aufgewertet werden. Der 991.2 GT3 wurde auf dem Genfer Autosalon 2017 vorgestellt und eher als Rennwagen gebaut, der auf der Straße rollen kann, als als Supersportwagen, der auf der Rennstrecke kämpfen kann.
An der Front gab es einen neuen Spoiler mit größeren Seitenschaufeln. Der Mittelgrill auf der Schürze war dreigeteilt, mit einer größeren Mitte und zwei kleineren vertikalen Lufteinlässen. An den Seiten waren die 20-Zoll-Leichtmetallräder mit 10 Speichen mit mittleren Holzmuttern versehen. Die Bodenfreiheit wurde gegenüber dem Carrera S um 25 mm reduziert. Hinten wurde über der Motorhaube ein verstellbarer Starrflügel verbaut.
Im Inneren des Zweisitzers wurde ein vom Porsche 918 Spyder übernommenes Lenkrad verbaut. Für die Insassen wurden die Porsche Sportsitze Plus mit verstärkten Seitenwangen vorbereitet. Es gab drei weitere Optionen für die Sitze: einen 18-fach elektrisch verstellbaren adaptiven Sportsitz Plus, Schalensitze mit verstellbaren Rückenlehnen und die Hartschalen-Vollschalensitze aus Kohlefaser. Wie bei jedem 911 GT3 waren die Rücksitzwannen abgedeckt. Das Porsche Communication Management (PCM) verfügte über eine spezielle Track Precision App, die es dem Fahrer ermöglichte, seine Streckenleistung zu analysieren und die Rennlinien zu verbessern.
Unter der Motorhaube des GT3 befand sich ein 4,0-Liter-Saugmotor mit 500 PS. Er wurde mit einem 7-Gang-PDK-Automatikgetriebe (Doppelkupplung) gekoppelt und optional wurde ein 7-Gang-Schaltgetriebe angeboten. Die hintere Lenkachse war serienmäßig eingebaut.

2013 enthüllte Porsche auf dem Genfer Autosalon den 991 GT3 und es war ein absoluter Knaller für die Porsche-Fans.
Es war nur mit einem PDK-Automatikgetriebe (Doppelkupplungsgetriebe) erhältlich, das die Gänge in 100 Millisekunden wechseln konnte, und das Auto konnte die Nürburgring-Nordschleife-Rennstrecke in 7:22 Minuten auf straßenzugelassenen Reifen umrunden.
Das Aussehen war anders als bei einer regulären Porsche 911-991-Generation. Seine breitere Frontspur mit niedrigerem Stand und speziellem Frontspoiler verbesserten den aggressiven Look. Die Kohlefaserlippe an der Unterseite der Schürze, das Maschengitter an den Luftdämmen und das Gesamtdesign waren ein Leistungsversprechen. Ein massiver Flügel im Heck und die breite Spur waren Teil der GT3-Story.
Im Inneren zwangen die Sportschalensitze aus Kohlefaser mit festen Rückenlehnen den Fahrer, in der Rennposition zu bleiben. Hinten gab es keine Sitze. Nur ein Überrollkäfig, um das Auto zu versteifen und den Fahrer zu schützen, falls etwas schief geht. Der Innenraum war mit Alcantara, Kohlefaser und Aluminium verkleidet. Das Kombiinstrument enthielt einen Drehzahlmesser, einen Tachometer und ein rundes TFT-Display, das verschiedene Informationen für das Auto oder das Navigationssystem anzeigen konnte.
Der hinten eingebaute 3,8-Liter-Boxermotor hatte einen Drehzahlbegrenzer bei 9.000 U/min. Er leistete 482 PS und schickte seine Energie nur an die Hinterräder. Die Hinterachslenkung war eine weitere Verbesserung gegenüber dem Vorgänger. Die vordere Aluminiumfederung und andere Modifikationen am Auto machten es zum bis dahin schnellsten Porsche-Auto aller Zeiten. Sogar schneller als der frühere glorreiche Porsche Carrera GT, der den Nürburgring in 6 Sekunden langsamer umrundete als der Porsche GT3 von 2013.

In seiner ganzen Geschichte hat Porsche rennsportorientierte Fahrzeuge gebaut, um eine FIA-Zulassung für Rennen in verschiedenen Kategorien zu erhalten.
Der GT3 war nur einer von ihnen, und es war die Basisversion.
Der Porsche 911 GT3 wurde für diejenigen gebaut, die ein Auto haben wollten, das damit am Wochenende um die Strecke rast und vielleicht auch auf die Rennstrecke fährt. Es war bequem genug, um seinen Fahrer dorthin zu bringen, und schnell genug, um einen Preis zu bekommen.
Der GT3 von 2009 war das Basismodell für einige Versionen des GT3 (RS, RSR, R oder CUP) und könnte als das „zivilisierteste“ angesehen werden. Aber es sah immer noch brutal aus. Die drei breiten vorderen Lufteinlässe an der Schürze und die Auspuffhutze an der Oberseite des Stoßfängers waren spezifisch für die RS3-Reihe. An den Seiten wurden die Schweller aerodynamisch profiliert, um den Auftrieb zu reduzieren, und hinten erzeugte der spezielle riesige Flügel oben auf dem Motordeckel den nötigen Abtrieb, um das Auto auf der Straße zu halten.
Im Innenraum waren die Sportschalensitze serienmäßig verbaut. Die Standard-Audioausstattung war ein System mit CD- und MP3-Player und einem 5-Zoll-Schwarzweiß-Display. Für diejenigen, die ihren GT3 mehr auf der Straße als auf der Rennstrecke fahren wollten, wurde optional die neueste Version des Porsche Communication Management (PCM) angeboten. Für letztere bot Porsche ein Clubsport-Paket an, das einen Überrollkäfig hinten und einen Feuerlöscher beinhaltete. Ein allgemeiner Sicherheitsschalter für das Auto war ebenfalls vorhanden.
Der Motor war ein spezielles 3,8-Liter-Aggregat mit 435 PS. Es verfügte über ein Trockensumpfschmiersystem, das auf einer Strecke dringend benötigt wurde. Es war ausschließlich mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt und die Kraft ging über ein asymmetrisches Sperrdifferential an die Hinterräder.

Der GT3 bewies, dass man beim Fahren eines rennsportorientierten Porsches nicht auf Komfort verzichten musste, aber dennoch sehr gute Rundenzeiten erzielen konnte.
Obwohl es kein Rennwagen mit Nummernschildern war, kam der 2006er Porsche GT3 mit einem Paket auf den Markt, das seinen Besitzern ein breites Lächeln entlocken konnte. Es wurde als Alltagsauto gebaut, aber mit etwas PASM (Porsche Active Suspension Management) und anderen Tricks konnte es in Sekundenbruchteilen von einem Sportwagen in einen Rennwagen verwandelt werden.
Für den Anfang war der Look aggressiv mit einer unteren Schürze, einem Lippenspoiler darunter und fünf Lufteinlässen. Eine Auspufföffnung wurde oben auf der Stoßstange platziert. Der Porsche 911 GT3 kam erstmals mit einem speziell gestalteten Heck. Es verfügte über mittig angebrachte Endrohre sowie zusätzliche Luftauslassöffnungen am Heck. Die Doppelauspuffanlage wurde in der Mitte der Heckschürze platziert.
Das serienmäßige Interieur des GT3 wurde mit Alcantara am Lenkrad, am Schaltknüppel und an den Handbremsknöpfen ausgestattet. Das gleiche Material wurde auf die Mitte der Sitze aufgetragen. Als Reminiszenz an den Carrera GT wies der GT3 die Zifferblätter mit gelben Zeigern und Skalen auf. Auf dem Drehzahlmesser wurde ein GT3-Logo aufgebracht. Wie sein Vorgänger, der 996 GT3, war er serienmäßig mit zwei Sitzen ausgestattet. Als Option war ein Überrollkäfig erhältlich, um die Sicherheit und die Steifigkeit des Fahrzeugs zu erhöhen.
Obwohl er einen kleineren Motor als der normale Carrera hatte, der 355 PS leistete, leistete er 400 PS. Obendrein sorgte ein Sport-Knopf für 15 weitere Pferde zwischen 3000 und 4250 U/min. Für das Getriebe wurde der GT3 mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet, entweder mit einem Renn- oder einem Straßengetriebe.

Zwei Sitze, kein Turbo, und er war aufgrund seines geringen Gewichts der schnellste und schnellste Saug-Porsche seiner Generation.
Und es war auch mit Automatikgetriebe erhältlich.
Abgesehen von Serienfahrzeugen war Porsche einer der größten Lieferanten für Rennteams auf der ganzen Welt. Für einige Kategorien mussten die Rennmodelle als straßenzugelassene Fahrzeuge gebaut werden, um eine FIA-Zulassung zu erhalten. Der GT3 war einer von ihnen und es war nicht nur ein gewöhnliches Auto.
Das Design des GT3 war anders als der Rest seiner Stallgefährten. Die vordere Stoßstange wies eine spezielle Schürze und eine Lippe darunter auf. Die schlanke Karosserie wurde vom regulären Carrera 2 übernommen. Er hatte keine ausgefallenen Lufteinlässe an den Seiten. Die aerodynamisch optimierten Schweller leiteten den Fahrtwind vom Spoiler zu den Hinterrädern. Ein verstellbarer Heckflügel wurde oben auf dem Motordeckel installiert, um mehr Abtrieb zu bieten.
Im Inneren wurden dem GT3 die meisten Komfortmerkmale entzogen. Hinten war keine Bank. Stattdessen wurde er mit einem Überrollkäfig ausgestattet, der für mehr Sicherheit und eine steifere Karosserie sorgte. Die Rennschalensitze wurden für den Einsatz auf der Rennstrecke entwickelt. Auf dem Mittelstapel behielt der GT3 die Infotainment-Einheit PCM (Porsche Communication Management), aber die Klimaanlage wurde als Option eingebaut.
Der GT3-Motor war der gleiche Sechszylinder-Boxermotor wie der Rest der Baureihe mit einem Hubraum von 3,6 Litern. Er wurde auf 380 PS gesteigert, was mehr als 100 PS/Liter waren. Die steifere und niedrigere Federung bot eine bessere Kurvengeschwindigkeit. Das Standardgetriebe war ein 6-Gang-Schaltgetriebe, aber als Option wurde eine 5-Gang-Tiptronic (Automatik) mit Schaltwippen hinter dem Lenkrad angeboten.

Um den FIA-Vorschriften zur Homologation eines FIA-GT3-Fahrzeugs zu entsprechen, musste Porsche eine Straßenversion bauen.
Und so erschien Ende der 90er Jahre der Porsche 996 GT3.
Die Generation 996 des 911 war als erster wassergekühlter Porsche bekannt. Die neuen Vorschriften bezüglich Emissionen und Umweltverschmutzung zwangen sie, ihre luftgekühlten Motoren fallen zu lassen. Das Interessante am Porsche 911-996 war, dass der GT3-Motor nicht mit den anderen 911ern seiner Zeit verwandt war. Er war eng mit dem Dakar- und LeMans-Sieger, dem legendären Porsche 959, verbunden.
Das Design des Autos war ähnlich wie bei den anderen 996-Modellen, jedoch nicht bei der Turbo-Version. Es hatte keine ausgestellten Bögen oder große Seiteneinlässe. Es war eine Form, die der Funktion in ihrer besten Form für die Rennversion folgte. Er hatte noch die 996-Scheinwerfer, die von allen Porsche-Fans gehasst wurden. Auf der Rückseite gab es einen kleinen Unterschied zwischen der 996.1- und der 996.2-Version. Letzterer hatte einen kleinen Entenschwanz auf dem Motordeckel. Es wurde als nützlich in langsameren Kurven angesehen, aber nutzlos für Strecken wie LeMans, Sebring, aber nützlich auf der Laguna Seca.
Der Innenraum war mit zwei Schalensitzen, einem Armaturenbrett und einem Schalthebel ausgestattet. Hinter den Sitzen befand sich anstelle der Rücksitze ein Überrollkäfig. Schalldämpfung war nicht vorhanden und keine anderen Komfortfunktionen wurden in der Serienversion installiert. Aber Porsche bot ein CD-Radio und eine Klimaanlage ohne Aufpreis auf der Optionsliste an.
Der Motor war ein wassergekühlter Sechszylinder-Boxer mit 3,6 Liter Hubraum. Es wurde mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert, das aus der Rennabteilung und nicht aus der Standard-996-Baureihe übernommen wurde. Die Aufhängung war steifer für eine bessere Kurvenfahrt bei hoher Geschwindigkeit. Die Bremsen waren vorne mit Sechs-Kolben-Bremssätteln und hinten mit Vier-Kolben-Bremssätteln ausgestattet.