Zwei Sitze, kein Turbo, und er war aufgrund seines geringen Gewichts der schnellste und schnellste Saug-Porsche seiner Generation.
Und es war auch mit Automatikgetriebe erhältlich.
Abgesehen von Serienfahrzeugen war Porsche einer der größten Lieferanten für Rennteams auf der ganzen Welt. Für einige Kategorien mussten die Rennmodelle als straßenzugelassene Fahrzeuge gebaut werden, um eine FIA-Zulassung zu erhalten. Der GT3 war einer von ihnen und es war nicht nur ein gewöhnliches Auto.
Das Design des GT3 war anders als der Rest seiner Stallgefährten. Die vordere Stoßstange wies eine spezielle Schürze und eine Lippe darunter auf. Die schlanke Karosserie wurde vom regulären Carrera 2 übernommen. Er hatte keine ausgefallenen Lufteinlässe an den Seiten. Die aerodynamisch optimierten Schweller leiteten den Fahrtwind vom Spoiler zu den Hinterrädern. Ein verstellbarer Heckflügel wurde oben auf dem Motordeckel installiert, um mehr Abtrieb zu bieten.
Im Inneren wurden dem GT3 die meisten Komfortmerkmale entzogen. Hinten war keine Bank. Stattdessen wurde er mit einem Überrollkäfig ausgestattet, der für mehr Sicherheit und eine steifere Karosserie sorgte. Die Rennschalensitze wurden für den Einsatz auf der Rennstrecke entwickelt. Auf dem Mittelstapel behielt der GT3 die Infotainment-Einheit PCM (Porsche Communication Management), aber die Klimaanlage wurde als Option eingebaut.
Der GT3-Motor war der gleiche Sechszylinder-Boxermotor wie der Rest der Baureihe mit einem Hubraum von 3,6 Litern. Er wurde auf 380 PS gesteigert, was mehr als 100 PS/Liter waren. Die steifere und niedrigere Federung bot eine bessere Kurvengeschwindigkeit. Das Standardgetriebe war ein 6-Gang-Schaltgetriebe, aber als Option wurde eine 5-Gang-Tiptronic (Automatik) mit Schaltwippen hinter dem Lenkrad angeboten.