PORSCHE 911 Turbo Cabriolet
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder
2016 erhielt die Generation 991 des Porsche 911 ein Midlife-Cycle-Refresh und wurde auf den Markt gebracht.
Auch das Porsche Turbo Cabriolet wurde aufgewertet.
Seit 1974 war die Einführung eines Porsche Turbo ein heißer Moment für Porsche-Enthusiasten. Mit den Cabrio-Versionen wurde der berühmte Supersportwagen attraktiver für diejenigen, die nach einem Supersportwagen für tägliche Fahrer und mit dem besonderen Reiz eines offenen Verdecks suchten. Außerdem hat sich der 911 Turbo durch seinen Allradantrieb als tolles Allwetterauto erwiesen.
Die überarbeitete Version des 991 hieß 991.2. Die Frontpartie des Autos wurde mit seitlichen Luftleitblechen und schmalen LED-Leuchten neu gestaltet, mit doppelten Kehlen, um die Breite des Autos zu betonen, wie der zusätzlichen Finne im Hauptlufteinlass. Von der Seite wurden serienmäßig die neuen 20-Zoll-Leichtmetallräder montiert. Die Türgriffe ohne Aussparungsabdeckungen verleihen dem Auto ein schlankeres Aussehen. Das dreischichtige Schiebedach hätte bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h (31 mph) in 13 Sekunden geöffnet oder geschlossen werden können.
Im Innenraum war serienmäßig das neue Porsche Communication Management (PCM) mit Navigationssystem verbaut. Das System verfügte über einen 7-Zoll-Touchscreen auf der Mittelkonsole. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern verfügte das neue PCM über Google Maps mit Echtzeit-Verkehrsinformationen und Google StreetView.
Für den Motorraum bot das Porsche Turbo 991.2 Cabriolet 20 PS mehr als seine nicht überarbeitete Version und erreichte 540 PS. Er war mit einem serienmäßigen 7-Gang-Automatikgetriebe (Doppelkupplung) gekoppelt.
Das Porsche 911 Turbo Cabriolet von 2013 wurde 40 Jahre nach der Vorstellung des ersten Porsche 901-Prototypen auf der Frankfurter Automobilausstellung 1963 zusammen mit seiner Coupé-Version vorgestellt.
Wie üblich startet jede 911-Generation mit den Carrera-Modellen und später kommt die Turbo-Version. Es war immer die gleiche Marketingstrategie und sie hat für Porsche gut funktioniert. Der Turbo kam 2014 zusammen mit seinem Cabrio-Bruder an die Öffentlichkeit.
1974 kam der erste Turbo auf den Markt, aber erst 1988 wurde die erste Generation des Turbo Cabriolets vorgestellt. Es war eine großartige Balance zwischen Sport und Luxus. Er begann als echter, knallharter Sportwagen, endete aber als besserer GT. An der Front zeichnete sich der Turbo durch schwarze Lufthutzen in den seitlichen Gittern und einen ausfahrbaren Spoiler aus. Am Heck waren die breiten Kotflügel sogar um 28 mm (1,1 Zoll) größer als bei der Carrera 4-Version.
Im Innenraum waren serienmäßig die vorderen Sportsitze mit elektrischer 14-Wege-Verstellung verbaut. Sie verfügten über ein Memory-Paket mit elektrischer Lenksäulenverstellung. Das Sportlenkrad war mit Schaltwippen für das serienmäßige 7-Gang-Automatikgetriebe PDK (Doppelkupplungsgetriebe) ausgestattet. Im Kombiinstrument mit fünf Zifferblättern war das rechte ein hochauflösendes 4,6-Zoll-Farbdisplay. Das PCM-Audio (Porsche Communication Management) bestand aus einem Bose Surround System mit zwölf Lautsprechern, einschließlich eines aktiven 100-W-Subwoofers. Das elektrisch betriebene Softtop benötigte nur 20 Sekunden, um das Auto zu öffnen oder abzudecken, und das bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h (31 mph).
Der Antriebsstrang für den Turbo bot einen 3,8-Liter-Boxermotor mit Direkteinspritzung. Es wurde von einem Paar Turbolader mit variabler Geometrie unterstützt. Für eine schnellere Kurvenfahrt war das Auto serienmäßig mit PASM (Porsche Active Suspension Management) und Allradlenkung ausgestattet.
Das Porsche 911 Turbo Cabriolet von 2010 wurde zeitgleich mit der Coupé-Version auf der IAA 2009 vorgestellt.
Und seine Leistungen waren im Bereich der Supersportwagen.
Das Cabriolet wurde gebaut, um den Nervenkitzel und das Aussehen einer 911 Turbo-Version zu bieten, aber mit einem Dach, das für eine angenehme, entspannte Fahrt heruntergelassen werden kann.
Für das Modell 2010 war das Auto mit großen Lufteinlässen und balkenförmigen LED-Blinkern ausgestattet. In die seitlichen Lufteinlässe zur Kühlung der vorderen Bremsen integrierte der Designer anstelle der üblichen Nebelscheinwerfer das Tagfahrlicht mit LED. Die Scheinwerfer waren optional mit dynamischen Lichtern ausgestattet, die durch einen Schwenkmechanismus die Ausleuchtung der Kurven verbesserten. An der Oberseite der hinteren Kotflügel wurde ein doppelter Lufteinlass angebracht, um den Motor zu kühlen und mit Frischluft zu versorgen. Der Flügel auf der Motorhaube machte einen wichtigen ästhetischen Unterschied zwischen dem Turbo und den übrigen 911-Modellen.
Das erste Porsche 911 Turbo Cabriolet erschien 1975 und bot 260 PS aus einem 3,0-Liter-Boxermotor. Spulen wir vor bis 2009 und da stecken noch 6-Zylinder platt unter der Heckhaube und der Motor wuchs auf 3,8 Liter Hubraum. Statt einem Turbo gibt es zwei Turbolader mit der Porsche-exklusiven Variablen Turbinengeometrie. Er war entweder mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder einem 7-Gang-PDK (Doppelkupplungs-Automatikgetriebe) gekoppelt.
Der 2007er Turbo Cabriolet Grand-Tourer stand für Exzellenz und bot eine konkurrenzlose Leistung für ein Cabriolet.
Es war zwar kein streckenorientiertes Fahrzeug, konnte aber Nervenkitzel unter freiem Himmel bieten.
Im Februar 2006 stellte Porsche auf dem Genfer Autosalon das Turbo Cabriolet vor. Er sah aggressiver aus als seine Carrera-Geschwister. Die Lufteinlässe an den hinteren Kotflügeln sagten der Welt, dass der 911 zurück war und versprachen, eine berauschende Leistung auf der Straße zu bieten und ein harter Konkurrent auf einer Strecke für ein Wochenendrennen zu sein.
An der Front wurde ein neuer Stoßfänger mit in die äußeren Lufteinlässe eingearbeiteten LEDs gestaltet. Der mittlere Kühlergrill war so breit wie möglich, ohne die seitlichen Schaufeln zu beeinträchtigen, die zum Kühlen der Bremsen benötigt werden. Ein neuer Satz Schweller wurde eingebaut und an den breiten hinteren Radhäusern machte der geteilte Lufteinlass einen guten Eindruck. Hinten wurde ein ausfahrbarer Split-Wing verbaut. Das Cabrio wurde zeitgleich mit der Coupé-Version entwickelt, was zu einer besseren Integration der für ein offenes Fahrzeug erforderlichen Zusatzverstärkungen führte. Es konnte in 20 Sekunden bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h (31 mph) abdecken und aufdecken.
Innen war der 911 Turbo eine Mischung aus GT und Supersportwagen. Sein Innenraum war serienmäßig mit Leder bezogen. Die Sportschalensitze waren elektrisch angetrieben und mit Memory für die Fahrerseite. Wie sein Vorgänger war der Turbo 2006 mit dem PCM-System (Porsche Communication Management) ausgestattet, einschließlich des DVD-basierten Navigationssystems.
Der 3,6-Liter-Motor wurde mit einer variablen Turbinengeometrie aufgeladen, was für einen Benzinmotor eine Premiere auf dem Markt war. Zusammen mit einem größeren Ladeluftkühler ermöglichte dies eine schnellere Reaktion des Motors. Mit seinen 480 PS und dem Allradantrieb konnte das Auto ohne durchdrehende Räder aus dem Stand sprinten.
Es war das erste Porsche Turbo Cabriolet seit der Generation 964 (1989) und bestätigte die GT-Intentionen für die Turbo-Version.
Es wurde für das Vergnügen des offenen Fahrerlebnisses gebaut und nicht für die Geschwindigkeit.
Als es eingeführt wurde, ließ es seine Konkurrenz plötzlich veraltet aussehen. Sein Allradantrieb und die Mischung aus Leistung und Komfort, die es hinzufügte, machten ihn zu einer der besten Wahlen auf dem Markt, und neue Käufer kümmerten sich nicht allzu sehr um die Tatsache, dass er nicht über eine Luftkühlung verfügte Motor. Er war schneller als die meisten seiner Konkurrenten und fast so komfortabel wie ein britisches GT-Auto.
Von außen zog die vordere Stoßstange die Blicke auf sich, da sie drei große Lufteinlässe zur Kühlung der Kühler benötigte. An den Seiten wurden vor den Hinterrädern ein weiteres Paar Lufteinlässe installiert, die zur Versorgung der großen Turbolader benötigt wurden. Die breiten hinteren Kotflügel sahen muskulös aus. Da das einziehbare Dach hinter der Kabine heruntergeklappt war, war ein Buckel erforderlich, um das Profil aerodynamisch zu verbessern.
Nur 20 Sekunden wurden benötigt, um die Spitze zu bedecken oder freizulegen. Das Auto wurde problemlos im Windkanal bei Geschwindigkeiten von bis zu 338 km/h (210 mph) getestet. Das dreilagige Faltdach sorgte für eine bessere Isolierung. Für den Innenraum waren Ledersitze und das Porsche Communication Management mit Navi gegen Aufpreis erhältlich.
Der 996 Turbo wurde mit einem vom Porsche GT3-Rennwagen übernommenen und für den Straßeneinsatz verstimmten Motor ausgestattet. Er war serienmäßig mit einem Allradsystem ausgestattet, was zu einem kleineren Gepäckraum und einem kleineren Kraftstofftank führte. Als Option wurde ein 5-Gang-Automatikgetriebe (Tiptronic) mit manueller Überbrückung zum Schalten und Schaltwippen angeboten.
Ab 1987 bot Porsche für das Modell Turbo Cabriolet eine überarbeitete Frontpartie an, die vom berühmten Rennwagen 935 inspiriert war.
Es war die offene Version des 911 Turbo Flachbau Coupé.
Nach 1981, als Porsche den 911 Turbo Flatnose (Flachtbau) für die Coupé-Version vorstellte, begannen die Kunden zu fragen, ob die Marke dasselbe für die Cabrio-Version tun kann. Das wollte der deutsche Autobauer zunächst nicht. Später stimmten sie zu und boten es als Option 505 für den US-Markt oder 506 für den Rest der Welt an. Es war teuer, da der Herstellungsprozess darin bestand, ein fertiges Fahrzeug zu nehmen, zu demontieren und die neuen Elemente zu montieren. 1987 beliefen sich diese Kosten auf 23.244 USD (53.000 USD im Jahr 2020).
Das Auto hatte eine flache, aerodynamische Frontpartie, bei der die Kotflügel bündig mit dem Kofferraumdeckel abschlossen. Auf den Radkästen befanden sich Luftauslässe für die Radkästen. Alle Einheiten wurden von Porsche modifiziert, indem bereits gebaute Fahrzeuge direkt nach dem Verlassen der Produktionslinie zerlegt und wieder zusammengebaut wurden. Das trug zur Aerodynamik des Autos bei und führte zu besseren Leistungen auf der Straße. Bei höheren Geschwindigkeiten lag die Front aufgrund des höheren Abtriebs besser auf der Straße.
Das Modell von 1987 war besser ausgestattet als sein Vorgänger. Auf der Optionsliste standen Klimaanlage, elektrische Fensterheber und Sitzheizung. Das Kombiinstrument war das gleiche wie beim Carrera und es gab keine Turboanzeige.
Für den US-Markt, wo 591 Modelle gebaut wurden, bot der 911 Turbo einen überarbeiteten Motor zur Einhaltung der Abgasvorschriften. Das bedeutete aber, dass die Leistung von ursprünglich 330 PS auf nur noch 282 PS reduziert wurde. Es war mit einem standardmäßigen 4-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt und es gab eine Option für ein Sperrdifferential.