
PORSCHE 911 Turbo S
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Der Porsche Turbo S 2020 war schwerer und größer als sein Vorgänger, aber aufgrund eines stärkeren Motors und eines neuen Getriebes war er schneller und beendete den Kampf gegen Tesla Model S.
Die Geschichte der Verbrennungsmotoren war mit der Markteinführung des Porsche 911 Turbo S noch nicht zu Ende. Und es ging nicht nur um die Kraft und die Art und Weise, wie sie damit umging. Es ging auch ums Aussehen.
Das Äußere ist vielleicht nicht so aggressiv wie bei einigen anderen Porsche-Modellen wie dem GT3 oder GT2, aber die neue Frontschürze war ein Form-Follow-Function-Konzept. Es hatte eine Lippe an seiner Unterseite, die bei Bedarf verlängert wurde, um den aerodynamischen Auftrieb zu reduzieren. Die drei großen Lufteinlässe sahen aus, als gäbe es einen Handel zwischen der Motorabteilung und der Bremsabteilung, die mehr Platz zum Kühlen bekommen. Das Auto war mit 20-Zoll-Vorderrädern und 21-Zoll-Hinterrädern ausgestattet. Hinten war der Motordeckel klein, zwischen dem einziehbaren Kotflügel und der Heckscheibe platziert.
Im Inneren wies der Turbo S ein komplett neues Armaturenbrett auf. Der Drehzahlmesser war die einzige analoge Anzeige im Kombiinstrument. An den Seiten wurde es durch zwei weitere TFT-Displays ergänzt. Im Armaturenbrett, auf gleicher Höhe mit dem Dreispeichen-Aluminiumlenkrad, befand sich der Bildschirm für die Infotainment-Einheit PCM (Porsche Communication Management). Der 911 Turbo S war serienmäßig mit 18-fach elektrisch verstellbaren Sitzen vorne und zwei winzigen Klappsitzen hinten ausgestattet.
Der technische Teil des Autos war die größte Verbesserung. Er bot einen neu entwickelten 3,75-Liter-Motor mit Direkteinspritzung. Er wurde von zwei VTG-Turboladern (Variable Turbocharged Geometry) mit einem Gesamtergebnis von 650 PS (70 PS mehr als sein Vorgänger) gespeist. Er wurde mit einem serienmäßigen 8-Gang-PDK-Automatikgetriebe (Doppelkupplung) gekoppelt und das Ergebnis war eindeutig: Er war schneller als der Taycan Turbo S.

2016 erhielt die Generation 991 des Porsche 911 ein Midlife-Cycle-Refresh und wurde auf den Markt gebracht.
Auch der Porsche Turbo S wurde weiterentwickelt.
Seit 1974 war die Einführung eines Porsche Turbo ein heißer Moment für Porsche-Enthusiasten. Die Coupé-Version war ein erbitterter Rennfahrer. Es war sehr ansprechend für diejenigen, die nach einem Supersportwagen für den täglichen Gebrauch suchten. Zudem erweist sich der 911 Turbo S durch seinen Allradantrieb als tolles Allwetterauto.
Die überarbeitete Version des 991 hieß 991.2. Die Frontpartie des Autos wurde mit seitlichen Luftleitblechen und schmalen LED-Leuchten neu gestaltet, mit doppelten Kehlen, um die Breite des Autos zu betonen, wie der zusätzlichen Finne im Hauptlufteinlass. Der Turbo S war serienmäßig mit 7-Speichen-20-Zoll-Leichtmetallrädern mit mittlerer Radmutter ausgestattet. Die Türgriffe ohne Aussparungsabdeckungen verleihen dem Auto ein schlankeres Aussehen. Hinten war der Turbo S leicht an den vier Edelstahl-Endrohren in Schwarzchrom zu erkennen.
Im Innenraum war serienmäßig das neue Porsche Communication Management (PCM) mit Navigationssystem verbaut. Das System verfügte über einen 7-Zoll-Touchscreen auf der Mittelkonsole. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern verfügte das neue PCM über Google Maps mit Echtzeit-Verkehrsinformationen und Google StreetView. Das 555 Wats Bose Soundsystem mit 12 Lautsprechern war serienmäßig eingebaut, und ein ausgefeilterer Burmester 821 Watt war auf der Optionsliste erhältlich.
Für den Motorraum bot der Porsche Turbo S 991.2 20 PS mehr als seine nicht überarbeitete Version und erreichte 580 PS. Er war mit einem serienmäßigen 7-Gang-Automatikgetriebe (Doppelkupplung) gekoppelt. Um das Auto schneller und sicherer zu machen, wurden das aktive Wankstabilisierungsprogramm und die Carbo-Keramik-Bremsen serienmäßig eingebaut.

Der Porsche 911 Turbo S von 2013 wurde zusammen mit dem 911 Turbo vorgestellt, 40 Jahre nachdem der Prototyp des 911 mit dem Namen 901 auf der IAA 1963 vorgestellt wurde.
Seit der ersten Generation der Turbo-Version verlangen Kunden nach mehr. Dann wurde der Turbo S mit mehr Leistung und Annehmlichkeiten sowohl für den Innenraum als auch für die technische Plattform auf den Markt gebracht.
Die Turbo-Version galt seit ihrer Einführung im Jahr 1974 als Flaggschiff des 911. Im Laufe der Zeit wurden immer schnellere Versionen des 911 entwickelt. Aber der Turbo blieb die beste Balance zwischen Sport und Luxus. Er begann als echter, knallharter Sportwagen, endete aber als besserer GT. Die Turbo-S-Version kam, um das Gleichgewicht zugunsten der Sportlichkeit zu kippen. An der Front zeichnete sich der Turbo S durch serienmäßige LED-Scheinwerfer und die integrierten Blinker im Tagfahrlicht-Cluster aus.
Im Innenraum waren serienmäßig die vorderen Adaptiven Sportsitze Plus mit elektrischer 18-Wege-Verstellung verbaut. Sie verfügten über ein Memory-Paket mit elektrischer Lenksäulenverstellung. Das Sportlenkrad war mit Schaltwippen für das serienmäßige 7-Gang-Automatikgetriebe PDK (Doppelkupplungsgetriebe) ausgestattet. Im Kombiinstrument mit fünf Zifferblättern war das rechte ein hochauflösendes 4,6-Zoll-Farbdisplay. Das PCM-Audio (Porsche Communication Management) bestand aus einem Bose Surround System mit zwölf Lautsprechern, einschließlich eines aktiven 100-W-Subwoofers.
Der Antriebsstrang für den Turbo S bot einen 3,8-Liter-Boxermotor mit Direkteinspritzung, der 560 PS leistete (40 PS mehr als der Turbo). Es wurde von einem Paar Turbolader mit variabler Geometrie unterstützt. Für eine schnellere Kurvenfahrt war das Auto serienmäßig mit PASM (Porsche Active Suspension Management), Keramikbremsen und Allradlenkung ausgestattet.

Für einige war der Porsche Turbo nicht genug, also wurde 2010 eine Turbo S-Version auf den Markt gebracht.
Während es die meisten Merkmale der Nicht-S-Version beibehielt, fügte es mehr Leistung und Drehmoment hinzu.
Seit der Einführung des Porsche Turbo im 911er-Programm galt er als Flaggschiff der 911-Armada. Es war die beste Balance zwischen Leistung, Komfort und Luxus für einen Supersportwagen. Und mit dem Allradantrieb war es ein echter Vierjahreszeiten-Supersportwagen.
Für das Modell 2010 war der Turbo S mit großen Lufteinlässen und balkenförmigen LED-Blinkern ausgestattet. In die seitlichen Lufteinlässe zur Kühlung der vorderen Bremsen integrierte der Designer anstelle der üblichen Nebelscheinwerfer das Tagfahrlicht mit LED. Die Scheinwerfer waren optional mit dynamischen Lichtern ausgestattet, die durch einen Schwenkmechanismus die Ausleuchtung der Kurven verbesserten. An der Oberseite der hinteren Kotflügel wurde ein doppelter Lufteinlass angebracht, um den Motor zu kühlen und mit Frischluft zu versorgen.
Der Innenraum war serienmäßig mit einem Dreispeichenlenkrad und Aluminium-Schaltwippen hinten ausgestattet, um die Gänge manuell zu steuern. Die Sportschalensitze waren serienmäßig eingebaut. Für die Infotainment-Einheit installierte Porsche das PCM (Porsche Communication Management) mit iOS-Kompatibilität. Für Android-Nutzer bot der Autohersteller eine spezielle Anwendung an.
Der Turbo S war mit einem neuen Motormanagementsystem ausgestattet, das aggressivere Einlassventile und einen größeren Ladedruck für die Turbolader von 1 bar (14,5 psi) auf 1,2 bar (17,4 psi) ermöglichte. Das Ergebnis war eine Leistungssteigerung um 30 PS gegenüber dem regulären 2010er Porsche Turbo. Der 3,8-Liter-Motor mit Direkteinspritzung war serienmäßig mit einem 7-Gang-PDK-Automatikgetriebe (Doppelkupplungsgetriebe) gekoppelt.

Der 2000 Porsche Turbo wurde mit einer Option namens X50 angeboten, die mehr Leistung hinzufügte.
Die Turbo S-Version von 2004 war serienmäßig damit ausgestattet und fügte weitere Leckereien hinzu.
Der Porsche Turbo S von 2004 war eine Überraschung für den Markt. Es war die leistungsstärkere Version des 2000er 911 Turbo. Obwohl es nicht der schnellste Porsche war, der jemals gebaut wurde, war es leistungsorientierter als sein Nicht-S-Geschwister.
Von außen zog die vordere Stoßstange aufgrund ihrer großen drei Lufteinlässe, die zur Kühlung der Kühler wie bei der Nicht-S-Version benötigt wurden, Blicke auf sich, aber unter der Schürze wurde eine Lippe hinzugefügt. An den Seiten wurden vor den Hinterrädern ein weiteres Paar Lufteinlässe installiert, die zur Versorgung der großen Turbolader benötigt wurden. Die breiten hinteren Kotflügel sahen muskulös aus. Der hintere „Entenschwanz“-Spoiler wurde repariert.
Im Inneren ähnelte der Turbo S der Turbo-Version, enthielt jedoch einen 6-CD-Wechsler. Das klassische Kombiinstrument mit fünf Zifferblättern wies einen Aluminiumhintergrund für die Anzeigen anstelle von schwarzen auf. Auf der Optionsliste gab es neue Sitzmöglichkeiten.
Der Turbo S war der schnellste und schnellste aus seiner Aufstellung. Mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h (0-62 mph) unter 4 Sekunden war er ein erbitterter Konkurrent für andere Supersportwagen auf dem Markt. Darüber hinaus verfügte er über ein Allradsystem, das bei rutschigen Bedingungen besser war. Serienmäßig waren die Porsche Carbon-Keramik-Bremsen verbaut, die einstellbaren Dämpfer boten eine höhere Kurvengeschwindigkeit. Es war mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder einem 5-Gang-Automatikgetriebe (Tiptronic) mit manueller Überbrückung zum Schalten und Schaltwippen erhältlich.