Der Porsche 911 Turbo S von 2013 wurde zusammen mit dem 911 Turbo vorgestellt, 40 Jahre nachdem der Prototyp des 911 mit dem Namen 901 auf der IAA 1963 vorgestellt wurde.
Seit der ersten Generation der Turbo-Version verlangen Kunden nach mehr. Dann wurde der Turbo S mit mehr Leistung und Annehmlichkeiten sowohl für den Innenraum als auch für die technische Plattform auf den Markt gebracht.
Die Turbo-Version galt seit ihrer Einführung im Jahr 1974 als Flaggschiff des 911. Im Laufe der Zeit wurden immer schnellere Versionen des 911 entwickelt. Aber der Turbo blieb die beste Balance zwischen Sport und Luxus. Er begann als echter, knallharter Sportwagen, endete aber als besserer GT. Die Turbo-S-Version kam, um das Gleichgewicht zugunsten der Sportlichkeit zu kippen. An der Front zeichnete sich der Turbo S durch serienmäßige LED-Scheinwerfer und die integrierten Blinker im Tagfahrlicht-Cluster aus.
Im Innenraum waren serienmäßig die vorderen Adaptiven Sportsitze Plus mit elektrischer 18-Wege-Verstellung verbaut. Sie verfügten über ein Memory-Paket mit elektrischer Lenksäulenverstellung. Das Sportlenkrad war mit Schaltwippen für das serienmäßige 7-Gang-Automatikgetriebe PDK (Doppelkupplungsgetriebe) ausgestattet. Im Kombiinstrument mit fünf Zifferblättern war das rechte ein hochauflösendes 4,6-Zoll-Farbdisplay. Das PCM-Audio (Porsche Communication Management) bestand aus einem Bose Surround System mit zwölf Lautsprechern, einschließlich eines aktiven 100-W-Subwoofers.
Der Antriebsstrang für den Turbo S bot einen 3,8-Liter-Boxermotor mit Direkteinspritzung, der 560 PS leistete (40 PS mehr als der Turbo). Es wurde von einem Paar Turbolader mit variabler Geometrie unterstützt. Für eine schnellere Kurvenfahrt war das Auto serienmäßig mit PASM (Porsche Active Suspension Management), Keramikbremsen und Allradlenkung ausgestattet.