
PORSCHE Panamera 4
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Vier Jahre nach der Einführung der zweiten Generation des Panamera stellte Porsche seine überarbeitete Version vor.
Einige Aktualisierungen waren aufgrund neuer Vorschriften erforderlich, andere aus Gründen der Verbesserung.
Im Jahr 2013 begann Porsche, die Version mit langem Radstand und dem Namen Executive auf bestimmten Märkten mit bestimmten Motorversionen anzubieten. Seit dem Modelljahr 2020 wird diese Option auf mehr Märkten angeboten, und zwar auch mit einer Option für Sport Tourismo (Shooting Brake).
Für das Modell 2020 verfügte der Panamera über eine neu gestaltete Frontverkleidung mit einem anderen Stoßfänger und einer anderen unteren Schürze. Die bisher optionale Sport-Design-Frontpartie war bei der Facelift-Version serienmäßig. Hinten lief das überarbeitete Leuchtenband nahtlos über den Kofferraumdeckel, es wurden eine angepasste Kontur und neue LED-Rückleuchten verbaut. Der dreiteilige einziehbare Flügel wurde beibehalten.
Der Innenraum des Panamera 4 2020 war mit dem bereits bekannten Infotainmentsystem Porsche Communication Management mit einem 12,3-Zoll-Touchscreen-Display ausgestattet, das auf der gleichen Höhe wie das Lenkrad oben auf der Mittelkonsole montiert war. Es verfügte über die verbesserte Online-Sprachsteuerung Voice Pilot und drahtloses Apple CarPlay. Porsche hat nichts über die Android Auto-Konnektivität gesagt.
Unter der Motorhaube des Porsche Panamera 4 steckte ein V6-Biturbo-Motor mit 330 PS. Es wurde von der nicht überarbeiteten Version übernommen. Das 7-Gang-Automatikgetriebe PDK (Doppelkupplung) war serienmäßig eingebaut.

Die zweite Generation des Panamera startete auf dem richtigen Fuß und führte den Allradantrieb bereits in der Version mit dem Basismotor ein.
Die Idee einer 4-türigen Porsche-Limousine war nicht neu. In den späten 80er Jahren gab es einige Versuche mit dem 989-Konzeptauto, das auf einer gestreckten Plattform eines 911 basierte. Aber das wahre Geschäft wurde 2009 mit Frontmotor und Heck- oder Allradantrieb gezeigt. Sein Design war nicht so gut, aber das Fahrverhalten des Autos überzeugte.
Das Jahr 2016 begann direkt mit einem bereits etablierten Namen auf dem Markt und der Look war viel besser. Das Heck sah aus wie ein 911, aber besser. Die Designer versuchten, eine kurze Motorhaube zu bauen und verlegten einen Teil des Motors unter den Bereich der Windschutzscheibe. Die Scheinwerfer waren denen des 911 sehr ähnlich und das Auto hatte großen Erfolg.
Im Inneren hat sich die Touchscreen-Manie gut durchgesetzt und einige Knöpfe von der Mittelkonsole und vom Armaturenbrett verschwanden. Ein 12,3-Zoll-Touchscreen-Infotainment-Gerät fand seinen Weg auf das Armaturenbrett. Es war schön integriert, aber ohne Android Auto-Anbindung. Die Porsche-Marketingabteilung sagte, dass seine Benutzer hauptsächlich iPhone-Benutzer sind, also passten sie es nur mit Apple CarPlay an. Das Android Telefonbenutzer mussten eine spezielle Porsche-App herunterladen, die mit dem Gerät arbeiten konnte. Das Armaturenbrett wies in der Mitte einen analogen Drehzahlmesser auf, eine Hommage an den Porsche 356. An den Seiten konnten zwei 7-Zoll-TFT-Bildschirme verschiedene Informationen über das Auto anzeigen. Bordcomputer, Navigation usw.
Der Panamera 4 wurde von einem 2,9-Liter-V6 mit Turbolader angetrieben, der mit einem 7-Gang-PDK-Automatikgetriebe (Doppelkupplung) gekoppelt war. Anders als sein Bruder, der Basis-Panamera, schickte er die Kraft in alle vier Ecken. Das 330-PS-Aggregat bot genug Grunzen für den luxuriösen viertürigen Grand Tourer.

Die Basismotorversion des Porsche Panamera 2009 war ausschließlich mit Hinterradantrieb erhältlich.
Das Modell von 2013 hat das zusammen mit anderen Verbesserungen beim Panamera 4 behoben.
Bei der Einführung der ersten Generation des Panamera wurden einige Details außer Acht gelassen. Es war verständlich für ein Unternehmen, das in seiner Karriere noch nie eine viertürige Limousine gebaut hat, aber es ist schwer, einige Mängel bei einem Projekt zu akzeptieren, das 1 Milliarde Euro kostet. Aber die Version 2013 behebt die meisten Mängel des Modelljahres 2009, einschließlich der Einführung der allradgetriebenen Basisversion, des Panamera 4.
Eine wesentliche Verbesserung für den Panamera 4 waren die serienmäßigen Bi-Xenon-Scheinwerfer und die Option für Voll-LED-Lampen. Das Tagfahrlicht war serienmäßig mit Leuchtdioden ausgestattet. Die überarbeiteten vorderen und hinteren Stoßfänger verliehen dem Auto ein aggressiveres Aussehen. Die größeren seitlichen Lufteinlässe in der Schürze wurden von denen der 911-Baureihe inspiriert. An der neuen Heckklappe wurde eine breitere Heckscheibe verbaut. Trotz des hohen Preises wurde der Heckwischer als Option angeboten.
Im Inneren verbaut der Hersteller das PCM (Porsche Communication Management) für das Infotainmentsystem. Es unterstützte Apple CarPlay-Konnektivität, aber seine Kompatibilität mit Android-Telefonen war begrenzt. Der Drehzahlmesser war in der Mitte des Kombiinstruments angebracht, mit einem runden TFT-Display auf der rechten Seite, auf dem das Navigationssystem sowie andere Bordcomputerinformationen angezeigt werden konnten. Optional wurde eine zweifarbige Lederausstattung angeboten.
Der in der Panamera 4-Version verbaute Basismotor war eine leistungsgesteigerte Version des zuvor verwendeten 3,6-Liter-V6. Für das Modelljahr 2013 wurde es ausschließlich mit einem 7-Gang-Automatikgetriebe (PDK - Doppelkupplung) gepaart und das 6-Gang-Schaltgetriebe wurde fallen gelassen. Es gewann auch einige zusätzliche Pferde.

Der Panamera 4 war die allradgetriebene Einstiegsversion für den Panamera, den lang erwarteten viertürigen Porsche.
Der deutsche Autobauer investierte eine Milliarde Euro in das neue Projekt.
Auf der Shanghai Auto Show 2009 stellte der deutsche Autohersteller seine neueste Baureihe vor: die Panamera-Baureihe. Es war das letzte Puzzleteil. Nach dem Einstiegsmodell Boxster, dem bekannten 911 und dem großen SUV Cayenne war Porsche bereit, seinen Konkurrenten auf dem Sportlimousinenmarkt zu zeigen. Am Anfang gab es nur die S-, die 4S- und die Turbo-Version. Das Basismodell Panamera und Panamera 4 wurden 2010 eingeführt.
Die Scheinwerfer des Panamera ähnelten denen des Cayenne. Das Profil ähnelte einem langgestreckten 911 oder dem Konzeptfahrzeug 989. An den vorderen Kotflügeln wurden zwei Belüftungsöffnungen verwendet, um die Luft innerhalb des Radkastens abzusaugen und den Frontauftriebseffekt zu verringern. Hinten ähnelten die Rücklichter denen des Cayman. Hinten, auf dem Kofferraumdeckel, wurde ein einziehbarer Flügel installiert. Bei Geschwindigkeiten über 120 km/h (74,5 mph) wurde es automatisch ausgefahren.
Im Innenraum ließen sich die Designer des Panamera 4 von den Luxushandys Vertu inspirieren. Ein viersitziges Layout war die einzige Option, mit einer großen Mittelkonsole, die den Fahrer von den anderen Passagieren trennte. Auf der Rückseite gab es einen anständigen Platz für Erwachsene, und da es sich um ein Schrägheck handelte, konnte es eine beeindruckende Menge Gepäck aufnehmen. Das Armaturenbrett war Porsche-typisch mit Rundinstrumenten und zentral angebrachtem Drehzahlmesser.
Der Einstiegs-Panamera war mit einem 3,6-Liter-V6-Motor ausgestattet, der von Audi übernommen wurde. Er war serienmäßig mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt. Ein 7-Gang-PDK (Doppelkupplung) stand auf der Optionsliste. Das PTM (Porsche Traction Management) wurde von anderen Porsche-Modellen übernommen. Es basierte auf einem Mehrkupplungs-Mittendifferentialsystem (Haldex).