1969 stellte Renault den 12 auf dem Pariser Autosalon vor.
Es war so erfolgreich, dass der französische Autohersteller kurz darauf die Lizenz zum Bau des Autos in weitere Länder verkaufte und rund um den Globus verkaufte.
Die betagten Renault 8 und 10 brauchten einen Ersatz für ein Familienauto. Der Renault 16 war mit seinem Frontantrieb und der Frontmotorarchitektur erfolgreich, während die Renault 8 und 10 mit Motor und Getriebe im Heck Probleme hatten. Der Renault 12 war die richtige Antwort und hatte eine bessere Lösung für den Antriebsstrang. Es wurde in Frankreich, Argentinien, der Türkei und Rumänien hergestellt. Das spätere Land produzierte das Auto bis 2004 in beiden Formen als Limousine und als Kombi.
Mit den neuen, querformatigen Scheinwerfern des Renault 16 und dem klassischen Dreikasten-Design war der Renault 12 ein einfaches Auto, das genug Platz für eine Familie und genügend Kofferraum bot. Die Kombi-Version war etwas länger und verfügte über eine weit öffnende Heckklappe.
Im Inneren des Autos gab es nur ein Belüftungssystem und ein einfaches Design mit drei runden Zifferblättern für das Kombiinstrument. Für die Rückbank verfügte das Auto über eine umklappbare Rückenlehne, die den Kofferraumbereich um eine flache Fläche erweiterte, was damals sehr geschätzt wurde.
Unter der Motorhaube befand sich ein 1,3-Liter-Motor, der mit einem Viergang-Schaltgetriebe gekoppelt war. Für andere Märkte erhielt der Renault 12 auch einen 1,4- und einen 1,6-Liter-Motor, der vom Renault 16 übernommen wurde. Die vordere Einzelradaufhängung und eine hintere Starrachse waren ein faires Gleichgewicht zwischen Preis und Komfort.