Der Renault 20 war das erste Nachkriegsauto, das von Renault für Leute gebaut wurde, die mehr Platz im Innenraum wollten, aber zu einem erschwinglichen Preis.
Im Frühjahr 1975 brachte die französische Marke den Renault 30 auf den Markt und führte später im selben Jahr die günstigere Version 20 ein. Die Form des Fahrzeugs war ähnlich. Die große Executive-Limousine hatte zwei runde Scheinwerfer für den 30er und rechteckige für den 20er. Das 4,5 Meter lange Fahrzeug galt für seine Zeit als groß. Die 5-Türer-Idee war ein großer Erfolg für Renault 16 und die Designer behielten die Lösung für den 20er bei. Dadurch war der Kofferraum groß und die umklappbaren Rücksitze konnten das Fahrzeug in eine Art Kombi verwandeln.

Der Innenraum wurde mit schönen Materialien ausgestattet, weichem Kunststoff, Metall, Kunstleder für die Türverkleidungen und bequemen Sitzen, die mit einem speziellen Seegras (Zegras) gefüllt sind. Eine große Verbesserung war die Neupositionierung des Schalthebels, der sich anstelle der Lenksäule auf dem Boden befand. Im Vergleich zum Renault 30 hatte der 20 keine Servolenkung, aber Servobremsen.

Unter der Motorhaube befand sich ein 1,6-Liter-Motor, der serienmäßig mit einem Viergang-Schaltgetriebe gekoppelt war. Optional war eine 3-Gang-Automatik erhältlich. Der Kraftstoffverbrauch war durchschnittlich für das Schaltgetriebe und schlecht für die Automatik. 1982 wurde der Renault 20 mit einem 2,0-Liter-Motor und einem 5-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet. 1979 wurde für den Renault 20 ein 2,1-Liter-Dieselmotor angeboten.