Renault führte 1989 eine aufgefrischte Version der Baureihe 21 ein, nur drei Jahre nachdem das neue Modell auf dem europäischen Markt eingeführt worden war.
Seltsamerweise stellte der Autohersteller den 21 im Herbst 1985 vor, aber der Verkauf begann 1986. Im folgenden Jahr schickte er ihn in die USA, umbenannt als Eagle Medalion. Aber Renault war der Meinung, dass das Auto eine optische Aufwertung verdient hätte, wenn man bedenkt, dass es in großen Stückzahlen verkauft wurde und in verschiedenen Ländern erhältlich war.
Der 21er hatte eine andere Frontverkleidung. Seine Kanten wurden rasiert und runder gemacht, während die verbesserten Scheinwerfer breiter wurden. Renault installierte anstelle des zuvor verwendeten schwarzen Stoßfängers eine in Wagenfarbe umwickelte Stoßstange. Für die Turbo-Version fügte der Autobauer eine untere Schürze mit einem Satz gelber Nebelscheinwerfer hinzu.
Im Inneren wies der 21 ein neues Armaturenbrett auf. Es war immer noch keilförmig, aber sein Kombiinstrument war höher als der Rest des Armaturenbretts. Auf der oberen Seite des Mittelstapels platzierte der Autohersteller die Stereoanlage, während er auf der unteren Seite unter einer Reihe von Mitteldüsen die Schieberegler für die Klimaregelung installierte. Je nach Motor und Ausstattungsvariante verfügten die 21 über hochgepolsterte Sitze, während die meisten Modelle nur normale Schalensitze erhielten.
Unter der Motorhaube spielte Renault eine teure Karte mit längs und quer eingebauten Motoren. Die Leistung lag zwischen 65 PS und 162 PS, und es gab ein neues 1,9-Liter-Dieselaggregat.