1981 präsentierte Renault auf der IAA in Frankfurt den Renault 9, eine viertürige Limousine, die für Kunden konzipiert wurde, die ein Familienauto mit niedrigen Betriebskosten suchen.
Der Renault 9 war eine Vier-Meter-Limousine mit Frontantrieb, die 1982 auf Anhieb den Titel „Europäisches Auto des Jahres“ gewann.
Für die Struktur des Wagens wurden eine Reihe hochfester Stahlteile verwendet, darunter die mittleren Fahrerhaussäulen, die vorderen Windlaufabschnitte und der Boden. Die Karosserie wurde mit Korrosionsschutz behandelt, während der Boden und andere Teile mit Schutzsprays behandelt wurden. Renault wollte Sicherheit und höchstmögliche Langlebigkeit für das Modell bieten.
Die Produktion des Renault 9 erforderte eine modernisierte Anlage, die in der Lage war, mehr Autos in kürzerer Zeit zu produzieren, daher wurden 125 Roboter installiert und die Kapazität auf über tausend Autos pro Tag erhöht.
Das Auto kam mit 2 4-Zylinder-Benzinmotoren mit 1108 cm3 und 1397 cm3 auf den Markt, wobei der erste 47,5 PS und der andere 72 PS entwickelte. Die meisten von ihnen waren mit einem 4-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet, während die stärkere Version des 1,4-Liter-Motors ein 5-Gang-Schaltgetriebe hatte – und gegen Aufpreis erhältlich war.
Bei einem Radstand von 2477 mm war das Auto 4062 mm lang, 1650 mm breit und 1405 mm hoch. Das hintere Fach hatte ein Volumen von 402 L.
Das Reserverad unter dem Gepäckraumboden war von außen zugänglich und der Dank fasste 47 Liter Benzin. Das Fahrzeuggewicht lag zwischen 805 und 840 kg.