Nach vier Jahren auf dem Markt erhielt die vierte Generation des Espace im Jahr 2006 ein Update zur Erfüllung der Abgasnorm Euro 4.
Renault führte den Espace 1984 ein und wurde zum MPV-Marktführer. Dank seines enormen Innenraums war er eines der praktischsten Familienfahrzeuge, blieb aber in der Länge im Segment der Mittelklasse-Limousinen. Mit der überarbeiteten Version verbesserte Renault das Aussehen, den Innenraum und die Antriebsstränge des Autos. Und das alles in einem Paket, das bei den Euro NCAP-Crashtests mit Bravour eine Fünf-Sterne-Bewertung erhielt.
Von außen wies der Espace von 2006 ähnlich geformte Scheinwerfer auf wie seine nicht überarbeitete Version, die mit klaren Linsen bedeckt waren. Die neu gestaltete, umlaufende Kunststoffstoßstange war an der Unterseite mit zwei runden Nebelscheinwerfern versehen, die einen breiten schwarzen Kühlergrill flankierten, der sich von einer Seite zur anderen erstreckte. Der Autohersteller führte hinten ein neues Rücklichtdesign ein, das die zuvor verwendeten runden Lamellen fallen ließ und die eckigen übernahm, die besser zur insgesamt keilförmigen Form des Autos passen.
Der Espace war mit bis zu sieben Sitzen in verschiedenen Konfigurationen erhältlich. Die dritte Reihe war zwar nicht so bequem wie die anderen beiden, bot aber dennoch viel Beinfreiheit für zwei Kinder. Für das Full-Option-Level mit dem Namen Initiale verfügte das Fahrzeug über einen mit Leder verkleideten Innenraum, ein gigantisches Panorama-Glasdach und eine Mehrzonen-Klimaanlage. Der Autobauer installierte eine lange und breite Instrumententafel mit einem in der Mitte installierten Kombiinstrument. So konnten die Fondpassagiere die Geschwindigkeit am digitalen Tacho ablesen.
Renault bot einen Motor für jeden Bedarf. Es begann mit einem kraftstoffsparenden, aber trägen 1,9-Liter-Turbodiesel und ging bis zu einem starken, 245 PS starken 3,0-Liter-V6-Benziner. Der Autohersteller führte ab dem Modelljahr 2006 ein Sechsgang-Automatikgetriebe für den 3,0-Liter-V6-Turbodiesel ein.