Um mehr junge Käufer für seine Produkte zu gewinnen, führte Renault 2010 das Wind-Modell ein.
Es war kein kommerzieller Erfolg, aber Renault erregte genug Aufmerksamkeit.

Nur wenige Autohersteller boten Cabriolet-Fahrzeuge in der Kategorie der Kleinstwagen an. Der Wind war nur einer von ihnen. Es basierte auf einer älteren Clio-Plattform, aber mit der Haltung eines Roadsters. Obwohl er zu einem niedrigeren Preis als der Mazda MX5 (Miata) oder der Peugeot 206 CC (Coupé-Cabriolet) angeboten wurde, war sein kommerzieller Erfolg gering und er wurde 2013 vom Markt genommen.

Der Wind startete als Konzeptauto auf dem Pariser Autosalon 2004 und das Auto sah so gut aus, dass die Kunden Renault baten, es zu bauen. Leider war das Serienmodell weit von diesem dreisitzigen Roadster entfernt. Es hatte immer noch ein einziehbares Hardtop, aber es verlor seinen Reiz. Das Auto war zu hoch und zu schmal, um gut auszusehen.

Im Inneren gab es zwei Sitze mit begrenzter Kopffreiheit, wenn das Auto geschlossen war. Seine Materialien waren für den von Renault geforderten Preis nicht so gut. Außerdem waren im Kofferraum zwei Querträger zur Verstärkung der Karosserie im Weg und das Gepäck musste sorgfältig arrangiert werden.

Der Wind wurde in zwei Motorversionen angeboten, beide mit Benzin. Das stärkste Angebot hieß Gordini, in Erinnerung an den großen Ingenieur, der der französischen Marke im Motorsport viele Preise einbrachte. Es wurde nur mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe angeboten.