Rolls-Royce stellte den Silver Spirit 1980 vor und nach neun Jahren auf dem Markt machte der britische Autobauer einen entscheidenden Schritt und verbesserte das Auto.
Der britische Autobauer führte den Silver Spirit 1980 ein und ließ ihn fast ein Jahrzehnt lang unberührt. Es kümmerte sich nicht zu sehr um Mode- oder Designtrends. Es war eine Klasse für sich, und der einzig wahre Konkurrent war seine Schwestermarke Bentley. Aber im Laufe der Zeit musste Rolls-Royce das Auto aufrüsten und die Emissionsvorschriften einhalten. Zusammen mit dem Motor-Upgrade wurde auch das Äußere aufgefrischt.
Der massive silberne Kühlergrill von Rolls-Royce, der dem griechischen Parthenon ähnelte, war immer noch vertikal und flach, und die rechteckigen Scheinwerfer hatten an den Ecken angebrachte Blinker. Der umwickelte Stoßfänger war dicker und hatte einen Schürzenbalg, um den Bodeneffekt bei höheren Geschwindigkeiten zu verringern.
Im Inneren erhielt das Auto ein neues, kleineres Zweispeichen-Lenkrad und kleinere Updates für das Audiosystem. Wie sein Vorgänger hatte er eine Holzmaserung auf dem Armaturenbrett, aber die Kunden hätten fast alle anderen Materialien wählen können. Es war das teuerste Auto der Welt ohne Drehzahlmesser, aber Rolls-Royce-Fahrer brauchten ihn nie wirklich. Auf der Oberseite der Instrumententafel installierte der Autobauer eine mit Leder umwickelte Abdeckung, die etwas Schatten über das Kombiinstrument wirft. Der Besitzer hätte sich für eine Sitzbank oder zwei Einzelsitze mit dazwischen liegender Minibar entscheiden können.
Das wichtigste Update war unter der Haut. Rolls-Royce installierte ein Bosch-Motronic-Kraftstoffeinspritzsystem und ersetzte die älteren Vergaser. Bis zum Winter 1991 war der Silver Spirit II mit einem Dreigang-Automatikgetriebe ausgestattet. Ab 1992 erhielten alle Modelle eine Viergang-Automatik. Es hat auch eine selbstnivellierende Aufhängung in Echtzeit. Nicht zuletzt führte Rolls-Royce das ABS serienmäßig ein.