
SKODA Octavia Combi RS
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Der tschechische Autobauer Skoda hat mit der vierten Generation seines Performance-Modells, dem Octavia RS, gerade sein sportlichstes Modell in Richtung Strom gedreht.
Sie nannten es sogar iV, statt einer einfachen 4. oder IV. Und es ist nicht nur ein Hybrid, es ist ein Plug-in-Hybrid. Es ist die Art von Fahrzeug, das Petrolheads in Richtung Elektromobilität lenken könnte.
Die ersten drei Generationen des Octavia vRS waren hauptsächlich Benzinmotoren mit Turbolader und es war eine billigere Alternative für heiße Luken, aber verpackt in eine praktischere Karosserie. Jetzt ist es nicht mehr so billig, aber es ist praktischer. Unter der Haube verbaut Skoda einen 1,4-Liter-TSI-Motor, der 150 PS leistet. Obendrein hilft ein Elektromotor mit 85 kW nach oben, um eine kombinierte Gesamtleistung von 245 PS und 400 Nm (295 lb-ft) Drehmoment zu erreichen.
Die Übertragung erfolgt ausschließlich über ein 6-Gang-DSG-Getriebe (Doppelkupplungsgetriebe) auf die Vorderräder. Aber die Leistungszahlen sind nicht so beeindruckend. Da es sich um einen Plug-in-Hybrid handelt und er schwerer als die vorherige Generation ist, ist er tatsächlich viel langsamer. Der Sprint von 0-100 km/h (0-62 mph) wird jetzt in 7,3 Sekunden erreicht, verglichen mit 6,8 Sekunden bei der vorherigen Generation. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt jetzt 225 km/h (140 mph) und ist damit 25 km/h (15,5 mph) langsamer als beim Octavia vRS der 3. Generation. Aber es ist sparsamer. Wenn das für einen Petrolhead zählt.

Da der Genfer Autosalon 2020 abgesagt wurde, hat sich der tschechische Autohersteller entschieden, seine neuesten Produkte online zu zeigen.
Neben dem behaupteten neuen Top-Performer Octavia vRS iV wurde auch die Kombi-Version gezeigt. Es hat das gleiche Triebwerk unter der Haube, bestehend aus einem 1,4-Liter-TSI-Benziner und einem 85-kW-Elektromotor. Der Plug-in-Hybrid hat eine kombinierte Leistung von 245 PS und 400 Nm (295 lb-ft) Drehmoment.
Im Innenraum gibt es mehr Kopffreiheit für die Fondpassagiere und mehr Kofferraum als in der Limousinenversion. Es hat 490 Liter, das ist mehr als die Limousine vRS, aber es ist kleiner als die dritte Generation. Beim neuen vRS befindet sich die Autobatterie im Kofferraum. Ein weiterer Nachteil ist der Leistungsfaktor. Die vorherige Generation des RS war schneller. Selbst die aktuelle Generation des regulären Octavia hat zwei Versionen, die schneller sind als der vRS. Die 190 PS starke 2,0-Liter-TSI-Version schafft den Sprint von 0 auf 100 km/h (0-62 mph) in 6,9 Sekunden, verglichen mit 7,3 Sekunden, die der vRS benötigt. Auch der 2.0 TDI ist schneller, für den gleichen Sprint benötigt er 7,1 Sekunden.
Aber schließlich richtet sich der neue vRS an Menschen, die umweltfreundlicher sind und elektrifizierte Fahrzeuge wollen, ohne auf Leistung zu verzichten.

Auch die aufgefrischte dritte Generation des Skoda Octavia Combi bekam eine RS-Version, deren dynamischer Charakter auf den ersten Blick auffällt.
Die Frontpartie kommt mit einem Kühlergrill, der durch zusätzliche Voll-LED-Scheinwerfer mit adaptivem Frontlichtsystem und einem Sportstoßfänger mit großen Lufteinlässen aufgewertet wird. Die Außenspiegel und Türgriffe des Skoda Octavia RS und des Skoda Octavia Combi RS haben die gleiche Farbgebung wie die Karosserie. Für das sportliche Spitzenmodell stehen elf Farben zur Auswahl, darunter die Sonderfarben „Steel Grey“ und „Rally Green“. Darüber hinaus können sich Kunden auch für das Stylepaket „Black Design“ entscheiden. An der Heckklappe setzen die Spoilerlippe (Fließheck) oder der Dachspoiler (Kombi) Designakzente. Mit seiner neuen Form wirkt der Heckstoßfänger dank dezenter Konturen kraftvoll und aufgeräumt. Für den intensiv überarbeiteten Skoda Octavia RS und den Skoda Octavia Combi RS stehen zwei leistungsstarke Vierzylinder-Turbomotoren zur Wahl – ein Benziner und ein Diesel.

Nach der erfolgreichen Palette der von Skoda angebotenen vRS-Fahrzeuge entschied sich der tschechische Autohersteller, einen Kombi mit den gleichen Motoren und Merkmalen zu bauen.
Es wurde 2013 beim Goodwood Festival of Speed vorgestellt.
Einige Eltern möchten einen Fahrzeuganzug für die ganze Familie, aber sobald die anderen Familienmitglieder zur Schule oder zur Arbeit gebracht wurden, kann der Rest der Straße schneller gefahren werden. Der Kombi vRS war genau so ein Fahrzeug, mit einem starken Motor für die Größe des Autos. Eine heiße Luke, die in einer Kombi-Karosserie gefangen ist. Das war die dritte Generation des Octavia RS Combi mit sportlich aussehenden Rädern, einem Dachspoiler hinten und einer aggressiven Frontstoßstange und -schürze. Zum Zeitpunkt seiner Markteinführung war er der stärkste und schnellste Skoda, der jemals gebaut wurde.
Im Inneren gab es genug Platz für fünf Passagiere, aber es verfügte über vordere Schalensitze mit hohen Polstern, die sich gut für schnelle Kurvenfahrten eigneten. Das Armaturenbrett und das Kombiinstrument waren bei anderen Octavia-Modellen gleich, aber das Lenkrad war anders, mit griffigeren Zonen für die Daumen. Die Aluminiumpedale rundeten das sportliche Erscheinungsbild des Autos ab.
Unter der Motorhaube wurde der Octavia RS Kombi mit zwei Motoren angeboten: 2,0-Liter-Turbobenziner oder 2,0-Liter-Turbodieselmotor. Beide Versionen waren serienmäßig mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet, aber ein 6-Gang-Automatik-DSG (Doppelkupplung) stand auf der Optionsliste.

Die erste Generation des Octavia RS war ein wohlverdienter Erfolg, und der tschechische Autohersteller bestand darauf, einen Nachfolger für ihn in beiden Formen zu produzieren: Fließheck und Kombi.
Skoda stellte 2004 die zweite Generation des Octavia vor, und es war ein Auto, auf das es sich für die europäischen Kunden zu warten lohnte. Er bot Preise im Kompaktsegment, Innenraum im mittleren Segment und die bewährte Zuverlässigkeit von Volkswagen. Für diejenigen, die einen größeren Kofferraum benötigten, bot der Autohersteller ihn auch in Form eines Kombis an. Dann, im Jahr 2005, fügte es eine würzige RS-Würze zur Freude des Fahrers hinzu.
Während andere Autohersteller versuchten, ihre heißen Luken aggressiver aussehen zu lassen, hatte Skoda eine andere Idee: das Auto subtiler zu machen. Die RS-Version hatte keine aggressiven Frontstoßstangen, große Heckflügel oder breitere Radkotflügel. Die einzigen sichtbaren Besonderheiten waren das VRS-Emblem auf dem Kühlergrill, seine 17-Zoll-Leichtmetallräder und ein Doppelauspuff hinten. Es war nicht langweilig, es war subtil.
Im Inneren gab es eine andere Geschichte. Zunächst begrüßte der RS mit verchromten Einstiegsleisten die Passagiere. Als Option bot der Autohersteller einen Satz Sportschalensitze mit dem VRS-Logo an, das auf die vorderen Rücksitze gestickt war. Der Octavia II RS Combi verfügte über ein Kofferraumvolumen von 580 Litern (20,5 cu-ft), das durch vollständiges Umklappen der Rückbank auf erstaunliche 1.620 Liter (67,8 cu-ft) für seine Klasse erweitert werden konnte.
Unter der Motorhaube ließ Skoda einen Volkswagen Golf GTI-Motor fallen, der mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder optional mit einer Sechsgang-Automatik gekoppelt war. Der Autohersteller bot auch eine sparsame Turbodiesel-Version an, die ein Drehmoment von 258 lb-ft (350 Nm) abgab.

Skoda führte 2002 eine Kombiversion für den Octavia RS ein und verwandelte seine Fastback-Limousine in einen schnellen Familientransporter mit einem der größten Kofferräume seiner Klasse.
Da Skoda den Octavia auf der gleichen Plattform wie den Volkswagen Golf baute, war es für den tschechischen Autobauer ein Leichtes, einen sportlichen Antriebsstrang in den Motorraum zu werfen. Alles, was es brauchte, war die Zustimmung des Volkswagen Konzerns. So präsentierte die tschechische Marke 2001 den RS als fünftürigen Fließheck und 2002 den Kombi.
Der Octavia vRS galt als Armenmann-GTI. Es bot viele Funktionen für eine Familie und einen Hot-Hatch-Motor unter der Motorhaube, und das machte sich am Äußeren des Autos bemerkbar. Der Autobauer installierte eine neue Frontstoßstange mit einer Schürze und einem breiteren Kühlergrill unten. Von seiner Seite machte das einzigartige Design der Leichtmetallräder einen deutlichen Unterschied im Vergleich zum Rest des Sortiments. Auf der Heckklappe montierte Skoda einen speziell für den Octavia RS Combi gestalteten Dachspoiler.
Im Inneren montierte der Autobauer Sportschalensitze mit hoher Polsterung, um Fahrer und Beifahrern bei schneller Kurvenfahrt einen besseren Halt zu bieten. Sein zweifarbiger Innenraum war einzigartig für die vRS-Version, und die Liste der Standardmerkmale war länger als beim regulären Octavia. Die Sitzheizung und das ESP standen jedoch auf der Optionsliste.
Unter der Motorhaube installierte Skoda einen 1,8-Liter-Turbobenziner, der serienmäßig mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe gekoppelt war und seine Kraft nur an die Vorderräder schickte. Dennoch verfügte das Auto über eine versteifte Federung, größere Bremsen und eine Einzelradaufhängung in allen Kurven.