Skoda führte 2002 eine Kombiversion für den Octavia RS ein und verwandelte seine Fastback-Limousine in einen schnellen Familientransporter mit einem der größten Kofferräume seiner Klasse.
Da Skoda den Octavia auf der gleichen Plattform wie den Volkswagen Golf baute, war es für den tschechischen Autobauer ein Leichtes, einen sportlichen Antriebsstrang in den Motorraum zu werfen. Alles, was es brauchte, war die Zustimmung des Volkswagen Konzerns. So präsentierte die tschechische Marke 2001 den RS als fünftürigen Fließheck und 2002 den Kombi.
Der Octavia vRS galt als Armenmann-GTI. Es bot viele Funktionen für eine Familie und einen Hot-Hatch-Motor unter der Motorhaube, und das machte sich am Äußeren des Autos bemerkbar. Der Autobauer installierte eine neue Frontstoßstange mit einer Schürze und einem breiteren Kühlergrill unten. Von seiner Seite machte das einzigartige Design der Leichtmetallräder einen deutlichen Unterschied im Vergleich zum Rest des Sortiments. Auf der Heckklappe montierte Skoda einen speziell für den Octavia RS Combi gestalteten Dachspoiler.
Im Inneren montierte der Autobauer Sportschalensitze mit hoher Polsterung, um Fahrer und Beifahrern bei schneller Kurvenfahrt einen besseren Halt zu bieten. Sein zweifarbiger Innenraum war einzigartig für die vRS-Version, und die Liste der Standardmerkmale war länger als beim regulären Octavia. Die Sitzheizung und das ESP standen jedoch auf der Optionsliste.
Unter der Motorhaube installierte Skoda einen 1,8-Liter-Turbobenziner, der serienmäßig mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe gekoppelt war und seine Kraft nur an die Vorderräder schickte. Dennoch verfügte das Auto über eine versteifte Federung, größere Bremsen und eine Einzelradaufhängung in allen Kurven.