Skoda führte 2007 die Scout-Ausstattungsvariante für die Octavia-Baureihe ein und wurde aufgrund ihres kommerziellen Erfolgs bei ihren Nachfolgern eingeführt.
Skoda stellte 2012 die dritte Generation des Octavia vor und es war wie in den ersten beiden Generationen ein klarer Schritt in die Mittelklasse von den Kompaktfahrzeugen. Fünf Jahre später führte die tschechische Marke zusammen mit dem überarbeiteten Modell das Scout-Level ein.
Der Octavia war länger und breiter als sein Vorgänger und wies einige Details auf, die das Auto clever machten. Ein Eiskratzer in der Tankklappe oder die Doppelbodenmatte im Kofferraum waren nur einige Beispiele. Octavia Scout war nur als Kombi erhältlich und hatte eine höhere Bodenfreiheit als die Nicht-Scout-Geschwister. Die “Offroad” -Haltung wurde durch Kunststoffformen um die Radkästen und ein silbernes Schild unter der vorderen Stoßstange verstärkt. Beide Stoßfänger hatten schwarze Schürzen mit Hartplastik, um Steinschlägen besser standhalten zu können. Die Scout-Version war serienmäßig mit 17-Zoll-Leichtmetallrädern ausgestattet.
Im Inneren wies der Octavia Scout eine erhöhte Sitzposition auf, um auf unbefestigten Straßen eine bessere Sicht um das Auto herum zu haben. Es war eher ein Crossover-Fahrzeug, kein Geländewagen. Für kaltes Wetter bot Skoda serienmäßig eine Lenkrad- und Sitzheizung an. Das Kombiinstrument wurde vom regulären Octavia übernommen.
Unter der Motorhaube wurde der Octavia Scout mit drei Motoren angeboten: einem Benziner und zwei Versionen desselben 2,0-Liter-Turbodieselaggregats. Alle Versionen schickten die Kraft über ein Haldex-Mittendifferenzial in alle Kurven. Je nach Motorversion war eine 6-Gang-Automatik (DSG) oder ein 6-Gang-Schaltgetriebe serienmäßig.