Lange bevor der Subaru für seinen symmetrischen Allradantrieb bekannt wurde, baute der japanische Autohersteller ein erschwingliches und sparsames Stadtfahrzeug: den R-2.
1969 war Subaru ein kleiner Autohersteller, der ein Produkt anbot, um die Bedürfnisse von Pendlerautos zu erfüllen. Etwas, das sich leicht auf der Straße halten lässt, das Budget schont und einfach zu parken ist. Der R-2 war das, wonach Menschen aus vielen Ländern suchten. Während in Europa ein großes Angebot der französischen und italienischen Autobauer bestand und der Käfer noch am Band stand, war das Angebot auf dem japanischen Markt kleiner. Infolgedessen erhielt Subaru in nur einem Monat nach der Markteinführung des R2 über 25.000 Bestellungen.
Wie in späteren Tagen machte sich Subaru nicht allzu viele Gedanken über das Außendesign des Autos. Sie haben einfach zwei runde Scheinwerfer an einem Bubble-Car mit kurzer Frontpartie montiert, und das war’s. Das Ein- und Aussteigen durch die beiden Türen war einfach. Durch die blasenförmige Dachlinie bot das Auto im Fond eine ordentliche Kopffreiheit, irgendwie wie ein Fiat 600 auf dem europäischen Markt. Subaru bot zwei Versionen für das Kombiinstrument an: eine mit zwei Zifferblättern und die andere mit drei Zifferblättern, einschließlich eines Drehzahlmessers.
Subaru konstruierte das Auto so kostengünstig wie möglich. Um das zu erreichen, nahm man die VW-Käfer-Idee und baute hinten einen luftgekühlten Motor ein. Aufgrund seines geringen Hubraums galt es als Kei-Auto, was es erschwinglicher machte und in Japan mit niedrigeren Steuern konfrontiert war. Später, nach 1972, wurde der R2 aufgrund strengerer Schadstoffnormen auf wassergekühlte Motoren umgestellt.