Die sechste Generation des Golf wurde 2008 in beiden Formen als 3- oder 5-Türer mit Fließheck eingeführt.
Während es einige Designmerkmale seines Vorgängers ähnelte, war es ein völlig neues Auto.
Wie Herr Walter de Silva, Leiter des Designs, sagte, bestand die Herausforderung darin, „ein ikonisches Auto für die Zukunft zu schaffen“. Dem Italiener wurde im Februar 2007 die Leitung der Designabteilung von Volkswagen übertragen. Sein Engagement war wichtig, da er dem Auto den letzten Schliff gab.
Von außen wies der Golf 2008 ein Drei-Lamellen-Design für den Kühlergrill und abgerundete, nach hinten gekehrte Scheinwerfer auf. Die Schürze wurde durch die Nebelscheinwerfer am Außenborder und einen breiten, trapezförmigen, schwarzen Kühlergrill ergänzt. Mit seiner ansteigenden Gürtellinie, die zwischen den vorderen Radläufen und den Rückleuchten gespannt war, bot der Golf das gleiche dynamische Erscheinungsbild wie seine Vorgänger.
Das Kombiinstrument zeigte ein neues Design, inspiriert vom Passat CC. Es verfügte über zwei große Zifferblätter und zwei kleinere, die in den ersten platziert waren. Eine Mittelkonsole mit dem Infotainmentsystem und einem großen Bereich, der für die Klimasteuerung reserviert ist, inspiriert vom VW Passat CC. Die Schalensitze waren typisch für die gesamte Volkswagen-Palette. Weitere Sportsitze standen je nach Ausstattungsvariante auf der Optionsliste. Hinten gab es mit bis zu 979 mm (38,5”) zwischen den Sitzen und der Decke eine ordentliche Bein- und Kopffreiheit.
Abgesehen von der GTI-Version wurde der Rest der Palette mit einer großen Auswahl an Motoren angeboten. Es gab 5 Benziner, 5 Turbodiesel und 1 mit CNG. Letzteres war für Flottenbenutzer geeignet. Je nach Motor war das Standardgetriebe ein 5- oder 6-Gang-Schaltgetriebe. Für Diesel- und Benzinversionen wurde eine 7-Gang-Automatik angeboten. Das Allradsystem 4Motion stand ebenfalls auf der Optionsliste.