2008 stellte Volkswagen auf dem Pariser Autosalon die sechste Generation des Golf vor.
Es war ein überraschender Schritt aus der fünften Generation, die nur fünf Jahre lang im Angebot war.

Die sechste Generation war eher eine Überarbeitung der fünften Generation, da sie dieselbe Plattform PQ35 teilte. 2009 brachte der Autohersteller auf Basis des Mk6 den Golf GTD auf den Markt. Ein Ölbrenner mit Hot-Hatch-Leistung und hoher Kraftstoffeffizienz.

Der GTD war die Dieselversion eines Golf GTI. Er zeichnete sich durch ein aggressives Styling mit einem großen zentralen Kühlergrill in der vorderen Stoßstange und zwei seitlichen Lufteinlässen für die Scheibenbremsen aus. In diese Lufteinlässe hat der Konstrukteur die Nebelscheinwerfer eingebaut. Der Kühlergrill wies zwei horizontale silberne Linien und eine verchromte Plakette mit den GTD-Buchstaben auf. Hinten wurde über der Heckklappe ein kurzer Dachspoiler montiert.

Im Inneren war das Dreispeichen-Lenkrad sportlich gestaltet, und die GTD-Buchstaben auf der unteren Speiche. Das Armaturenbrett-Layout ähnelte einem gut ausgestatteten Golf, mit der Infotainment-Einheit auf der Mittelkonsole über der Klimaanlage. Dank einer fünftürigen Konfiguration war es ein gutes Auto für eine Familie, aber schnell genug für eine sportlichere Fahrt.

Unter der Motorhaube befand sich ein verbesserter 2,0-Liter-Turbodieselmotor, der mit einem serienmäßigen 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt war. Die Kraft ging an die Vorderräder. Als Option war eine 6-Gang-DSG-Automatik (Doppelkupplung) erhältlich. Wenn ein DSG eingebaut war, wurden hinter dem Lenkrad zwei Schaltwippen für + und – Gangwechsel eingebaut.