Der Volkswagen Golf GTI war der Erfinder des Hot-Hatch-Segments, obwohl der Ur-GTI nur 115 PS hatte.
Spulen wir bis 2017 vor und wir finden den Golf R, einen echten Konkurrenten in der Kategorie der heißen Luken. Während der allererste Golf R einen 3,2-Liter-V6-Saugmotor hatte, hat der 2017er R einen 2,0-Liter-Turbobenziner mit fast 300 PS unter der Haube. Es ist entweder mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder einem 7-Gang-DSG (Doppelkupplung) gekoppelt.
Von außen werden nur die vordere Stoßstange und der Twin-Dual-Auspuff den Unterschied zu einem regulären Modell mit Optionen erkennen. Die 19-Zoll-Räder sind beim R serienmäßig. Andere Golfs mit R-Design-Paket haben nicht die gleichen Leichtmetallräder. Die Unterschiede setzen sich im Inneren fort, wo schön gepolsterte Schalensitze die vorderen Insassen in Kurven halten.
Auch die Kombinationssitze aus Leder und Stoff sind schön anzusehen, und das R-Logo auf der Sitzlehne ist sichtbar. Das Armaturenbrett verfügt über einen TFT-Bildschirm, der dem Virtual Cockpit von Audi entlehnt ist, und ist anpassbar. Der Tachometer und der Drehzahlmesser werden von anderen verschiedenen Informationen begleitet, einschließlich des in der Mitte des Bildschirms gequetschten Navigationssystems.
Auf der Mittelkonsole befindet sich ein weiterer großer Bildschirm, diesmal mit Gestensteuerung, damit der Besitzer nicht jeden Tag Fingerabdrücke entfernen muss. Es ist mit Android Auto und Apple CarPlay kompatibel.
Was den Golf R jedoch zu etwas Besonderem macht, ist das mechanische Layout. Die 300 PS und das Allradsystem machen ihn zu einem Konkurrenten für Rallye-inspirierte Autos wie den Subaru STI oder den Ford Focus RS.