Volkswagen führte 1998 die vierte Generation seiner Kompaktlimousinen-Reihe mit unterschiedlichen Namen für verschiedene Märkte ein, wie Jetta, Bora oder Vento, basierend auf der gleichen Plattform wie der Golf MK4.
Der deutsche Autobauer wollte keine Verwechslungen zwischen den Modellen stiften, also änderte er das Äußere des Autos drastisch, und am Ende ähnelte es nicht einmal dem Golf. Der Designabteilung ist es gelungen, eine völlig neue visuelle Identität zu schaffen.

Obwohl er auf dem Höhepunkt der Biodesign-Ära eingeführt wurde, verfügte der Bora über quadratische Scheinwerfer und einen konventionellen Kühlergrill, der in die Verkleidung der Motorhaube integriert war. Sein Gewächshaus war so hoch wie das des Golf, aber mit einer geneigten Heckscheibe anstelle der vertikalen, während die Kofferraumlinie höher saß als die der Motorhaube, was ein sportlicheres Erscheinungsbild erzeugte.

Im Inneren gab es Platz für fünf erwachsene Passagiere mit zwei normalen Sitzen vorne und sehr wenig Seitenpolsterung. Hinten verfügte der Jetta/Bora/Vento über eine flache Bank, die für drei Erwachsene geeignet war, mit ausreichender Bein- und Kopffreiheit, aber nicht sehr geräumig. Sein Armaturenbrett zeigte kein besonderes Design. Es war langweilig, aber funktional, mit der Stereoanlage, die oben auf der Klimaanlage montiert war, und einem abgerundeten Kombiinstrument mit vier analogen Zifferblättern und zwei LCDs im Tachometer und Drehzahlmesser.

Der Jetta war mit einer riesigen Auswahl an Motoren erhältlich, aber Volkswagen bot sie nicht auf allen Märkten an. Einige waren spezifisch, wie die Diesel- und Turbodiesel-Versionen, die in den USA nicht sehr beliebt waren, aber in Europa dank ihrer Kraftstoffeffizienz sehr gefragt waren. Volkswagen bot einige Versionen mit Allradantrieb an.