Während es bei Volkswagen bereits üblich war, einen Kombi in seinem Kompaktsegment anzubieten, war es ungewöhnlich, zwei Fahrzeuge auf der gleichen Plattform mit der gleichen Form anzubieten.
1997 stellte Volkswagen den Golf Variant vor. Er war der erste Kombi auf Basis des erfolgreichen Golf. Seit der zweiten Golf-Generation bot Volkswagen ihn auch als Drei-Kasten-Limousine mit dem Namen Vento an. 1999 hatte der deutsche Autobauer eine ungewöhnliche Idee und änderte den Namen von Vento in Bora und lieferte ihn in Kombi-Form aus. Sein direkter Konkurrent war der Golf Variant.

Abgesehen von der Frontverkleidung gab es nur sehr wenige Unterschiede zwischen den beiden Autos, die von demselben Autohersteller gebaut wurden. Um direkten Wettbewerb zu verhindern, bot Volkswagen auf einigen Märkten nur einen davon an. Der Bora behielt die gleiche Frontverkleidung wie sein Limousinengeschwister mit quadratischen Scheinwerfern. Hinten wies das Auto eckig montierte Rücklichter auf und ließ zwischen den D-Säulen eine breite Öffnung für die Heckklappe.

Im Inneren gab es einige kleine Unterschiede zwischen dem Bora Variant und dem Golf Variant. Während ersterer für Familien konzipiert war und versuchte, gehobener auszusehen, basierte letzterer immer noch auf dem gleichen Fahrzeug für die junge Generation.

Unter der Motorhaube verbaut Volkswagen eine große Auswahl an Motoren, die von einem 115 PS starken 1,9-Liter-Turbodiesel bis zum VR6-Topper reicht, der für die Version VR6 Syncro 204 PS in alle Kurven schickt.