Volkswagen stellte 2010 die sechste Generation des Jetta/Bora/Vento vor und versuchte, die Kunden davon zu überzeugen, dass es sich um eine sportliche Kompaktlimousine mit vier Türen handelte.
Wie seine Vorgänger wurde der Jetta/Bora/Vento je nach Markt nach Kundenwunsch benannt. Er teilte seine Plattform mit dem VW Golf VI und war in allen Kurven mit Einzelradaufhängung ausgestattet. Aber es war keine echte Sportlimousine wie der Passat CC. Es war einfach etwas mehr als ein Golf mit Kofferraum hinten.
Äußerlich zeigten die Passat-ähnlichen Scheinwerfer mit scharfen Linien und schmalem, eckigem Design mehr Charakter als beim Golf-Bruder. Sein Gewächshaus war länger und hatte eine nach vorne geneigte Heckscheibe. Wie bei seinen Vorgängern begann die ansteigende Gürtellinie an den Scheinwerfern und zog sich bis zu den Rückleuchten hinauf.
Da er auf einer längeren Version der Golf-Plattform aufgebaut war, bot er innen mehr Platz für die Fondpassagiere. Der Autohersteller installierte Belüftungsöffnungen auf der Rückseite der Mittelkonsole, sodass auch die Insassen auf den Rücksitzen klimatisiert waren. Volkswagen war der Ansicht, dass der Einbau einer geteilt umklappbaren Rücksitzlehne eine gute Idee für diejenigen wäre, die eine benötigen. An der Front war der Jetta gut ausgestattet mit einer Infotainment-Einheit, die in der Mittelkonsole installiert war.
Unter der Motorhaube installierte Volkswagen eine große Auswahl an Motoren, die vom aufgeladenen 1,2-Liter-TSI bis hin zum 200 PS starken 2,0-Liter-TSI reichten. Im Jahr 2014 bereitete Volkswagen eine Facelift-Version vor, die zur Entlassung des 2,5-Liter-Saugmotors führte.