2008 entschied sich Volkswagen für eine Leistungssteigerung seiner Mittelklasse-Limousine Passat.
Das Auto war in Europa bekannt, vor allem aber für seinen sparsamen TDI-Motor.
Der Wechsel von der fünften zur sechsten Generation des Passat war groß. Diese Generation galt als eines der besten Fahrzeuge, die Volkswagen jemals gebaut hat. Es gab auch eine leistungsstarke Version wie den W8 mit 271 PS. Vor diesem Hintergrund installierte der deutsche Autobauer in der sechsten Generation des Passat ein neues Topmodell: den R36.
Sein Aussehen war nicht so sehr anders als der Rest seiner Aufstellung. Einige Details deuteten darauf hin, dass dies nicht das normale, wirtschaftliche Fahrzeug war. Vorne gab es einen massiven silbernen Kühlergrill anstelle des in Wagenfarbe lackierten der übrigen Passat-Reihe. An der modifizierten Frontstoßstange wurden größere Lufteinlässe angebracht und serienmäßig spezielle 18-Zoll-Leichtmetallräder montiert. Die Bi-Xenon-Scheinwerfer und die LED-Rückleuchten waren ebenfalls Standard.
Im Inneren gab es eine Fülle von Kohlefaser-Aufklebern auf dem Armaturenbrett, dem Kombiinstrument und der Mittelkonsole. Die Aluminiumpedale waren Teil des Pakets. Die vorderen Schalensitze wurden für zusätzlichen Seitenhalt bei schnellen Kurvenfahrten stark verstärkt. Vor allem aber bot der 3,6-Liter-Motor mehr Leistung als der bisherige W8 Passat, auch wenn er weniger Hubraum und zwei Zylinder weniger hatte. Tatsächlich war es der stärkste Passat, der jemals von Volkswagen gebaut wurde.