Volkswagen stellte 1988 die dritte Passat-Generation auf einer neuen Plattform vor und folgte einem neuen Designkonzept, das seine Nachfolger beeinflusste.
1993 stellte der Autohersteller eine stark überarbeitete Version seines mittelgroßen Konkurrenten vor. Ford lieferte sich einen großen Kampf mit dem Mondeo von 1993, und Volkswagen musste sein Modell aufrüsten. Anstatt den 93er Passat als Facelift zu bezeichnen, sagte der Autohersteller, es sei der Passat B4. Aber es war dieselbe Plattform mit demselben Gewächshaus und Dach. Es ersetzte jedoch den Rest der Karosserieteile.
An der Front gestalteten die Designer von Volkswagen eine neue Frontschürze mit Lamellengrill und langgestreckten, horizontalen Scheinwerfern. Im Gegensatz zur zweiten Generation des Passat B3/B4 bot der Autohersteller ihn nur als Drei-Kasten-Limousine oder als Kombi an und ließ die Fließheckversion fallen. Seine in Wagenfarbe gehaltenen Stoßfänger mit einem entlang der Karosserie verlaufenden schwarzen Gummistreifen waren gegenüber seinem Vorgänger einen schüchternen Schritt nach vorne.
Im Inneren bot der komfortable Innenraum eine überarbeitete Innenausstattung. Der Mittelstapel war zum Fahrer hin geneigt und bot leicht zugängliche Bedienelemente und Befehle. Je nach Ausstattungsvariante und Motorisierung verfügt der Passat über hochgepolsterte Vordersitze oder vorn über schlichte Schalensitze. Im Fond verbaute Volkswagen eine Zweiersitzbank, optional mit Mittelarmlehne zwischen den Insassen. Die Bank war breit genug für drei Personen, aber es gab keine Kopfstütze für einen mittleren Passagier.
Unter der Motorhaube bot der Passat eine Auswahl von acht Motoren, entweder Benziner oder Diesel. Volkswagen brachte nur wenige davon auf den US-Markt: einen Turbodiesel und einen 2,8-Liter-V6. Ersteres war ausschließlich mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe erhältlich, während letzteres eine Option für eine Viergang-Automatik bot.